Smilies sind wohl nicht so ernst gemeint, ich kenne all die alten Beiträge aus dem alten Forum nicht ! Und der Klaus sicher auch nicht. @Peter werde mal etwas entspannter und toleranter , Klaus wollte nur helfen !!!!!!!!! Wenn sich hier und da, Ungereimtheiten auftun, scheiß egal! Ich denke , wie wollen uns, hier im Forum , gegenseitig helfen und nicht den besten XS Schrauber der Welt finden Gruß Steffan
Andy, es ist nicht das erste Mal, daß ich Smilies verwende, aber vielleicht ist dieses 'Über-die-Stränge-Schlagen' ja ein Zeichen von beginnender (oder fortgeschrittener) Altersdemenz?
Steffan, wie ich sehe, kommst Du mit meiner zuweilen durchbrechenden (aber nicht bös gemeinten) Süffisanz und meinem (genausowenig bös gemeinten) Sarkasmus nicht zurecht, darum entschuldige ich mich (mal wieder). Irgend einen Anspruch auf den Titel als bester XS-Schrauber habe ich nicht und habe ich noch nie angestrebt - ein entsprechender Versuch wäre auch völlig unsinnig, denn da sind mir viele Forumsmitglieder weit, weit über!
Warum Du Intoleranz aus meinem Beitrag herausliest, ist mir nicht ganz klar. Man hätte ja vielleicht auf die Idee kommen können, daß diejenigen, die einen solchen Umbau gemacht haben, auch das damit erzielte Resultat kennen - zumal es im Wiki-Artikel detailliert angegeben ist. Aber einen Fehlschuß hat jeder frei - dieses Recht nehme ich mir ja schließlich auch selbst heraus, und selbstverständlich gilt das auch für Klaus! Die Wiederholung der Behauptung der fehlenden Reservestellung, nachdem Micha auf den Irrtum hingewiesen hatte, war etwas unnötig, und daraufhin hat es mich halt gejuckt.
Klaus, vermutlich kennst Du meine Art genausowenig wie Steffan, darum entschuldige ich mich auch bei Dir für die Sarkasmen. Selbstverständlich sind Deine Teilnahme im Forum und die Zurverfügungstellung Deiner Erfahrung hochwillkommen!
Um das nochmal klarzustellen: Ich vertrete meine Meinung (Wiederholung: meine Meinung), es gibt nirgendwo einen Versuch, anderen zu untersagen, diese Meinung nicht zu teilen!
Habe ich jetzt wieder jemand gekränkt? - tut mir aufrichtig leid!
In Antwort auf:In diesem Fall war meine Erinnerung zu kurz. Das mit dem 'Lesen' war Ulf ("... wer lesen kann ist im Vorteil").
Kein Problem! Ich habe den Hinweis an anderer Stelle schon berechtigterweise erhalten.
Es ist gut aus Deinen Beiträgen herauszulesen, dass Du mit der alten Dame, (der unser aller Interesse in diesem Forum gilt,) schon sehr viel Erfahrung hast. Meine reicht ja erst 20 Jahre zurück. Zwinker , aber ich bin auch im Vergleich zu Dir nur Kurzstrecke gefahren. (noch mal Zwinker...spare ich mir hier, weil es nicht angebracht wäre! )
Dein Schreibstil ist imO völlig in Ordnung und sollte uns in all seiner "Süffisanz" und dem "Sarkasmus" erhalten bleiben.
Es ist schön, so einen erfahrenen Langstreckentreiber hier zu haben !
In Antwort auf:Die Lösung von Art mit Tausch der Benzinhahnschieber ist bestechend einfach, aber ohne Reserve (diesmal wirklich) für mich indiskutabel. Nicht nur im dünnen Tankstellennetz Lapplands möchte ich nicht auf die nachdrückliche Warnung vor den (bei sehr gezügelter Fahrt) letzten 70 Kilometern verzichten! Art schreibt nicht, ob er die Unterdrucksteuerung belassen, oder wie Hecky lahmgelegt hat. Bei belassener Unterdrucksteuerung wäre die Methode völlig untauglich, da dann doch wohl selbst die Befüllung (teil-) entleerter Schwimmerkammern oder das simple Ablassen von Benzin aus dem Tank entfiele.
War damals ja auch nur eine Notlösung. Nachdem auch der Membran-Rep.-Satz nicht viel gebracht hatte. habe ich die Unterdruckschläuche einfach abgeklemmt. Die Membrane befindet sich aber noch im Benzinhahn.
zu meinem Verständnis entschuldige die nochmalige Nachfrage. Du hast nur die Unterdruckschläuche abgeklemmt, am Ventileinsatz jedoch nichts geändert, wie z.B. O-Ring vom Ventilkörper heruntergenommen (s. Hecky)? Dann müßtest Du bei getauschten Drehschiebern meiner Überlegung nach jetzt folgende Funktionen haben: Stellung PRI = [Zu], Stellung ON = [Auf] (bis zum letzten Tropfen), Stellung RES = [Zu] (hat ja auch Christian ohne die Reservestellung schon so überlegt). Habe ich das korrekt zusammengebracht? Das Herausnehmen des Ventileinsatzes oder des O-Rings würde allerdings auch nur auf Stellung RES eine weitere [Auf]-Funktion mit gleicher Wirkung wie auf ON bringen, man kanns sichs hier also wirklich sparen.
Michas Hinweis auf das Kaltmetall, Arts gar zu schöne Schiebertauschmethode (wenn auch leider nicht im Ergebnis) und die Erkenntnis, daß auch andere der Benzinhahn-Unterdrucksteuerung schnöde den Rücken gekehrt haben, haben mich nochmal zum Nachdenken gezwungen - ich hätte da eventuell noch eine Methode anzubieten, die keinerlei Bearbeitung am Benzinhahnkörper erfordert, und damit vielleicht auch für weniger geübte Schrauber in Frage kommt. Nicht in den Denkprozeß einbezogen ist ein regulär funktionierender Unterdruck-Ventileinsatz, da bleibe ich nach jahrzehntelanger Erfolgsbestätigung beim Kemm'schen Radikalverfahren Ventileinsatz komplett raus und Ersatz durch eine Dichtungsplatte gemäß Wiki-Artikel. Auch die Verschließung vorheriger Unterdruckverbindungen erfolgt wie im Wiki-Artikel beschrieben.
Vor etwa einem Jahr (glaube ich mich zu erinnern) gabs im Forum die Information, daß es Dichtungsmaterial ohne Superbenzinbeständigkeit sowieso schon lange nicht mehr gäbe - von wem diese Aussage kam, weiß ich leider nicht mehr. Da ich selbst über diese Information nicht verfüge und mir die Abklärung sparen möchte, bleibe ich mal bei dem Hinweis, daß diese 1mm bis 2mm dicke Dichtungsplatte unbedingt dauerresistent gegen Superbenzin sein muß - und seit einiger Zeit auch gegen Benzin mit Ethanol-Zusatz.
Ob jemand nach dem Hecky-Verfahren trotzdem lieber nur den O-Ring vom Ventilkörper runter nimmt, bleibt seiner Risikoabschätzung überlassen.
Also:
Die bogenförmige, etwas über einen Viertelkreis lange Nut auf der Rückseite des Schiebers nach halbwegs sauberem Abschaben der Oberflächenbeschichtung und wie üblich Entfetten mit Aceton flächeneben oder geringfügig erhaben (Aushärteschwund!) mit Kaltmetall, einem Kleber oder einem anderen Material auffüllen - die Kraftstoffresistenz dieses Füllmaterials, seine Haftfähigkeit zum Alu des Schiebers und seine Abriebfestigkeit (hier schaben später viele tausend Mal die Lochumfassungen der Scheibendichtung drüber) bleiben abzuklären. Außerdem sollten möglichst keine Nutrandspalte verbleiben, und die Oberfläche sollte porenfrei sein. Nach Aushärtung mit mindestens 600er-Schmirgel abziehen, um eine absolut ebene Schieberfläche zu erreichen. Nur als eher theoretische Möglichkeit: Ganz versierte Schrauber oder solche mit entsprechenden Verbindunge könnten statt dessen vielleicht eine Alu-Auftragsschweißung vornehmen (lassen), mit anschließender Feinstabdrehung der Schieberfläche.
Das Funktionsschema ist wie beim Umbau gemäß Wiki-Artikel PRI = [Zu], ON = [Auf] (Entleerung bis zum Reserve-Niveau), RES = [Reserve].
Wenn die 'umgebauten' (nun gleichen und somit links-rechts-unabhängigen) Schieber jemand an etwas erinnern, kommt das nicht von ungefähr - es sind jetzt Schieber wie in einem stinknormalen manuellen Hahn. Wenn also jemand einen manuell betätigten Benzinhahn eines anderen Motorradmodells mit exakt der gleichen Schiebergröße - und separat erhältlichem Schieber - kennt, bitte unbedingt melden!
Und - zwar klar, aber trotzdem als Hinweis vergessen: Da am Benzinhahnkörper nichts bearbeitet wird, können bei der 'Schieberfüllmethode' die Benzinhähne im Tank bleiben, nur der Tank muß vom Rahmen runter, damit die rückseitigen 'Unterdruckdeckel' abgenommen werden können.
Na da habe ich ja was angefangen , wenn ich richtig lese, fühlt sich der eine oder andere von Peter K. angegriffen. Seid noch nicht so empfindlich, wir können doch froh sein , dass wir so einen erfahrenen "Hasen" in unserer Mitte haben, der halt nicht alles hinnimmt, sondern auch mal hinterfragt. Ich persönlich jedenfalls geniesse die Ausführungen und liebe diese "Spitzen".
In Antwort auf:Peter schrieb: zu meinem Verständnis entschuldige die nochmalige Nachfrage. Du hast nur die Unterdruckschläuche abgeklemmt, am Ventileinsatz jedoch nichts geändert, wie z.B. O-Ring vom Ventilkörper heruntergenommen (s. Hecky)? Dann müßtest Du bei getauschten Drehschiebern meiner Überlegung nach jetzt folgende Funktionen haben: Stellung PRI = [Zu], Stellung ON = [Auf] (bis zum letzten Tropfen), Stellung RES = [Zu] (hat ja auch Christian ohne die Reservestellung schon so überlegt). Habe ich das korrekt zusammengebracht
genau so ist es. Nur in Stellung ON fließt es bis zum letzten Tropfen. Habe es bisher aber immer mit diesem noch bis zur Tanke geschafft. Toi,toi,toi
Das BUCHELI-Benzinhahnprojekt habe ich in einem anderen Thread schon mal lobend erwähnt, da aber vermutlich auch meine Anmerkung zu diesem Projekt ziemlich am Anfang des aktuellen Threads mißverstanden worden ist, hier der Versuch einer Klarstellung:
Die (negative) Anmerkung bezog sich auf die Umbauvorschläge, die - wie deutlich gemacht - nicht meine uneingeschränkte Zustimmung finden. Wenn jemand diese Vorschläge aufgreift, habe ich dazu zwar eine Meinung, aber selbstverständlich trotzdem keine Einwände - was er macht und wie ers macht ist ganz allein seine eigenverantwortliche Entscheidung! Das BUCHELI-Benzinhahnprojekt nur nach meiner Meinung zu den vorgestellten Umbauvorschlägen und -beschreibungen zu bewerten, wäre äußerst ungerecht, und da ich keinerlei Berührungsängste habe, will ich dazu noch einige Worte verlieren.
Der zu Anfang des Projekts in Einzelteilen und Detailansichten gezeigte Benzinhahn entspricht in Aussehen und Funktion exakt dem 'linken' Benzinhahn der XS1100 - vielleicht sind die Hähne bis auf die Kennzeichnung bei der XS mit 'L' ja sowieso baugleich!? Achtung im weiteren Verlauf des Projekts ist ein Hahn geänderter Bauform mit um 45° rotierten Zu- und Abflußöffnungen zu sehen!
Die Bilder bester Qualität sind von einer sehr guten Beschreibung der grundsätzlichen Funktionen begleitet - die wie erwähnt 1:1 mit denen des linken XS-Benzinhahns übereinstimmen. Desweiteren findet man u.a. eine hilfreiche Auflistung der möglichen Ursachen von Funktionsfehlern des Benzinhahns (nur der O-Ring auf dem Ventilkörper ist vergessen) - Interessierte werden vermerken, daß mit Übergang von der Unterdrucksteuerung auf eine rein manuelle Betätigung gleich die Hälfte der Ursachen wegfällt.
Die Bearbeiter des BUCHELI-Benzinhahnprojekts haben hier eine ganz hervorragende Arbeit geliefert.
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Nachdem auch der Membran-Rep.-Satz nicht viel gebracht hatte. habe ich die Unterdruckschläuche einfach abgeklemmt. Die Membrane befindet sich aber noch im Benzinhahn.
