So, jetzt bin ich mal auf eure Hilfe angewiesen.

Grundlage was eine gereinigte Vergaserbank die mit dem Keysterset repariert wurde.
Der Motor patschte und der Leerlauf wankte vom Ausgehen bis ca. 2000 U/min. so wie das der Motor beim Gasgeben recht langsam wieder aufs Standgas herunter kam.
Trotz Synchronisation ließ sich mit Colortune keine Einstellung finden, bzw. die LLG Schrauben reagierten gar nicht - trotz dem wir auch auf die originalen LLGS gewechselt hatten.

Heute haben wir den Keyster Karm wieder durch originale (gereinigte) Düsenbestückung und Düsennadel ersetzt.
Auffällig waren die kleineren Düsenbohrungen des Keyster Sets bei allen Düsen so wie Zerstäuberdüsen zu den Originalen.

Ergebnis trotz Umbau:
Der Motor läuft zwar etwas runder, aber die LLGD reagieren immer noch nicht richtig bei der Colortune Einstellung. Es ist keine passende Einstellung möglich.

Bei der Probefahrt nimmt der Motor gut Gas an, beim Beschleunigen und dann gezogener Kupplung fällt der Motor sofort wieder in den ordentlichen Standgasbereich zurück, aber wie mir aufgefallen beim herunter schalten in einer Rechtskurve bleibt das Gas bei ca. 1800 U/min wieder hängen und der Motor/Auspuff patscht wieder.

Der Gaszug läuft frei, bleibt nicht hängen !
Nach der kurzen Probefahrt fiel das Standgas auf gut 900 U/min.
Nebenluft zieht der Motor nicht, wurde geprüft.

Was denkt ihr woran es noch liegen kann ??

Gruß
Rolf

hallo rolf,

spar zeit und nerven:

schmeiß ihn weg und bau einen funktionierenden ein-sollte im forum für kleines geld zu kriegen sein.

gruß guiadexs

Hallo guiadexs tu mal langsam, der Rolf kennt sich aus.
Wenn der mal was fragt hat's was.
Ich will auch Keyster nicht schlecht machen, Aber Nachbau bleibt Nachbau
( Toleranzen)Wie wärs mit Topham)
Sollten die Original ausgenudelt sein und die Keyster Toleranzen haben?
Das mit dem Vergasertausch ist natürlich eine Schnellmethode und wird sich sicher finden.
Mfg Christian

Zitat von christian

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Hallo guiadexs tu mal langsam, der Rolf kennt sich aus.
Wenn der mal was fragt hat's was.
Ich will auch Keyster nicht schlecht machen, Aber Nachbau bleibt Nachbau
( Toleranzen)Wie wärs mit Topham)
Sollten die Original ausgenudelt sein und die Keyster Toleranzen haben?
Das mit dem Vergasertausch ist natürlich eine Schnellmethode und wird sich sicher finden.
Mfg Christian

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mein lieber christian,
meinst du die antwort war ein scherz?
am ende läuft es auf vergaserwechsel(kosten 60-120 euro)hinaus.wenn du teile und zeit bei dem rettungsversuch des alten rechnest,ist es billiger im job ein paar überstunden zu machen und sich ersatzvergaser zu kaufen.
die erfahrung lehrt es.
da rolf sich wie du ja sagst auskennt,wird er schon alles mögliche versucht haben.
wenn es natürlich darum geht,diesen vergaser unbedingt wieder zum arbeiten zu bewegen egal was es kostet dann ist meine lösung die falsche-ein hoch den idealisten.
gruß guiadexs

ich sehe es aber auch so wie Christian. Es ist nicht sinnvoll, einen kompletten Vergaser zu "entsorgen", wenn das Problem evtl. nur an einem Kleinteil hängt.
Außerdem ist es sicher auch gerade die Herausforderung, ein kniffeliges Problem zu lösen, die Rolf antreibt. Also dem Idealisten wirklich ein Hoch

Hallo Rolf,
also ich bin ein Fan von der Synchronisation mit Uhren, da man den Motor auch bei höheren Drehzahlen als 3000 mal testen kann. Geht ja auf Grund vom Brennwert der Colortune nicht. Nachdem ich synchronisiert habe stelle ich dann das LLG mit Colortune ein und die alte Dame läuft super. Ich selber fahre einen Dynojet Kit Stage 1.
Dies mal vielleicht als kleiner Denkanstoß.
Hier noch ein paar Fragen, die du sicher schon geprüft hast:
1. Sind die Nadeln gerade und hängen die Clips auch gerade drinn?
2. Membranen ok?
3. Sind alle Schläuche dicht? Unterruck Benzinhahn und Unterdruckdose, falls noch vorhanden.
4. Fliehkraftversteller? Das wohl eher weniger.
5. Hat vielleicht eine Zündkerze gelgentlich einen Treffer?

Hoffe ich konnte dir bei der Findung deines Problems ein paar Anregungen geben.
Viele Grüße vom Lech
Uwe

Zitat von Martini-Andy

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ich sehe es aber auch so wie Christian. Es ist nicht sinnvoll, einen kompletten Vergaser zu "entsorgen", wenn das Problem evtl. nur an einem Kleinteil hängt.
Außerdem ist es sicher auch gerade die Herausforderung, ein kniffeliges Problem zu lösen, die Rolf antreibt. Also dem Idealisten wirklich ein Hoch

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sag ich doch
ein idealist scheut weder kosten noch mühe-kann ich armer langzeitarbeitsloser mir nicht leisten.
gruß guiadexs

Also vorweggesagt: Das ist eine gute Vergaserbank die schon als Ersatz besorgt wurde.
Wie viele V-Bänke sollen wir uns denn noch kaufen ??
Die Bank ist soweit OK, nur will ich den Wurm drin finden !

Die von Uwe angedachten Ursachen liegen nicht vor, soweit ist ja alles OK.

Das Problem liegt nur daran, das ich weder mit dem Keyster Set, noch mit Originaler Bedüsung/Set das LLG nicht alle in den Orangen Bereich bekomme, selbst wenn die LLG Schrauben fast raus fallen.

Interessanterweise ist das Kerzenbild gut +- schwarz, also in einem annehmbaren Bereich.
Das der Motor manchmal schlecht wieder in das Standgas herunterkommt (Zug ist OK) zeugt von einer kurz zeitlichen Überfettung, aber warum patscht dann der Motor gelegentlich und warum bekomme ich das LLG nicht in den Optimalen Bereich ... das wiederum von einer Abmagerung durch Fehlluft oder zu wenig Benzingemisch herrührt ?
Beides ist aber nicht der Fall. Irgend wie liegt der Wurm im unteren Teillastbereich, denn oben herum geht der Motor ja recht gut.


Gruß
Rolf

mal ernsthaft,
wenn die leerlaufdüsen nicht richtig reagieren,muß deine vorhandene leerlaufdrehzahl anderweitig erreicht worden sein,z.b.drosselklappenstellung oder evtl.defekte starterdüsen.davon ausgehend,das du die drosselklappennstellung im leerlauf ungefähr richtig stehen hast ,schließt sich dieses problem aus.
bleibt noch die starterdüsenwelle und die starterdüsen-ausgebaut und überprüft?
die schwimmer können ebenso ein problem darstellen,du hast sie mit sicherheit eingestellt-aber hast du sie auch auf gleiches gewicht überprüft(briefwaage)dichtigkeit und gleiche volumina(alle auf eine metallwelle schieben und die welle links und rechts auf eine rechteckige ,wassergefüllte tupperschüssel auflegen und eintauchtiefe auf gleiche höhen überprüfen)?leerlaufdüsenspitzen nicht abgebrochen?
die üblichen verdächtigen erwähne ich hier nicht,von einer überprüfung deinerseits ausgehend.zündanlage ist auch überprüft?
wenn gar nichts mehr geht, habe noch mehrere funktionierende vergasersätze-oder du fragst deinen freund werner maier
gruß frank

Hallo Rolf,
hatte mal ein ähnliches Problem bei einer xs 650, da ha sich ein Vergaser auch nicht einstellen lassen und wir waren ratlos. Es hat sich dann heruasgestellt, dass ein Kolbenring kaputt war. des wegen hat sich der Motor nicht einstellen lassen. Kompression prüfen?
Wenn du die Möglichkeit hast die Vergaserbank in eine andere XS 1100 reinzuhängen und die Probleme die gleichen sind, dann liegt es an der Vergaserbank. Wenn nicht ....

Gruß Uwe

Samstag wird der Vergaser noch mal gerupft und alles noch mal genau unter die Lupe genommen.
Kompression hat der Motor übrigens hervorragende Werte ! ...... besser als meine



Gruß
Rolf

wo lag denn jetzt das problem?
gruß guiadexs