ich bräuchte dringend mal Hilfe. Meine XS 1100 ruckelt beim Gasgeben im Bereich zw. 3000 und 4000 U/min so stark das sie überhaupt nicht beschleunigt. Dies geschieht jedoch nur wenn ich relativ viel Gas gebe. Wenn ich ganz vorsichtig Gas gebe geht es einigermaßen. Außerdem wenn ich zwei Gänge runterschalte ist es kein Problem oberhalb von 4500U/min geht sie voll ab und unterhalb von 3000 gehts auch einigermaßen.
Ich habe bereits mehrfach die Vergaser inkl. Düsen gesäubert und eingestellt --> keine Verbesserung! HAb auch schon die Zündung kontrolliert (sowohl im Stand als auch bei 5000 U/min)--> passt
Sind Deine "Hallgeberkabel" in Ordnung? Diese hoch flexiblen Kabel sind manchmal nach über 30 Jahren nicht mehr hoch flexibel. Und wenn Du das Symptom nur beim zügigen Gas aufreißen hast, dann liegt die Vermutung nahe. Denn Dann wird durch die Unterdruckdose die Zündplatte bewegt, was zur Folge haben kann, dass geknickte oder gebrochene Kabel nicht mehr oder nur sporadisch funktionieren.
N.B. In Wirklichkeit sind es die Kabel der Pickup-Spulen, da die XS1100 keine Hallgeber hat.
Da sich die Grundplatte ja nach Drehzahl/Zündverlauf verdreht, kann es bei einer gewissen Stellung dazu kommen, das eins der Kabel getrennt wird. Ein Kabelbruch ist von außen nicht sichtbar. Die Kabel zwischen die Fingernägel klemmen und vorsichtig durchziehen. Mann kann merken wo das Kabel ggf. gebrochen ist.
Gruß Rolf
_______________________________________________ Ich mache keine Rechtschreibfehler ... das sind Wortneuschöpfungen !!
Ich darf an der Stelle auch nochmal auf eine "bewegungsfreie" Alternative hinweisen: Ignitech-Zündung.
Wenn Du gerade an der Zündung arbeitest, dann fette auch gleich die ganze Fliehkraft-Reglung. Die ist auch fehleranfällig. Hierzu findest Du auch Beiträge im Forum, die Du über "Suche" findest. Ansonsten: frag einfach; hier werden Sie geholfen ;-)
Ich hatte exakt die beschriebene Problematik auch und zwar trat sie direkt nach Inbetriebnahme nach einer Winterpause auf. Das Datum deines Posts deutet auf eine ebensolche Situation hin. Ruckelige Gasannahme beim zügigen Beschleunigen zwischen 3000 und 4000 UPM. Fast das Gefühl, als würde man ihr die Luft abwürgen. Darunter gut, darüber gut und zwischendrin auch gut, wenn man den Gasgriff gaaaanz zaghaft drehte.
Bei mir war es schlicht ein vergelter Vergaser, weil ich den Sprit nicht abgelassen hatte und die Standpause etwas länger als üblich gewesen war. Einfaches Reinigen brachte bei mir keine Besserung, weil die Vergelung teilweise die kleinen Bohrungen und Kanäle im Vergaser dichtgesetzt hatte. Nach Komplettzerlegung, Ultraschall und Einbau von Repsätzen in die Vergaser war die Alte wieder spritzig wie gewohnt.