hatte gerade mit Thomas telefoniert und er erzählte mir, daß seine XS (2H9, originale Zündung, originale Vergaser, originale Auspuffanlage) immer dann, wenn er etwas sportlich damit fährt (wenn er sagt sportlich, dann meint er sportlich...)und dann z.B. vor einer Kurve bei höherer Drehzahl den Hahn zu macht, die Fuhre erst nochmal kurz "schiebt". Es fühlt sich so an, als ob die Vergaser nochmal kurz so richtig aufmachen, bevor sie zuziehen.
Kennt das einer? ... und vielleicht auch Abhilfe?
Zustand der Membranen sollte OK sein, im letzten Frühjrahr hatten wir seine verschlissenen gegen gute gebrauchte ausgetauscht.
Das macht meine auch. Wenn ich den Hahn weit offen habe und dann Gas wegnehme, zieht se kurz nochmal richtig an. Ich hab die ganze Zeit meine uralten Membranen in Verdacht gehabt. Kann dann aber wohl noch andere Ursachen haben. Ebenfalls 2H9, alles original.
genau diese Symptome hatte ich vor etwa 25-30 Jahren auch mal. Bei flotter Fortbewegung auf Landstraßen und zwischendrin mal nötigem Abbremsen zwischen den überholten Autos hat die Fuhre statt Abzubremsen trotz geschlossenem Gasgriff plötzlich wieder angeschoben. Konnte damals nur durch Killschalter gegensteuern. Beim Wiederstarten ging die Drehzahl gleich wieder hoch. Habe dann lange gerätselt und gesucht und folgende Ursache festgestellt: Ablagerungen im Ansaugbereich des Vergasers, wo die Klappen eigentlich beim Gaswegnehmen schließen müssten. Dadurch hat der Vergaser natürlich wieder Luft bekommen. Nachdem ich diese Ablagerungen wegpoliert hatte, war das Problem auch weg. Ist sicher mal einen Blick und Versuch wert. Viel Erfolg
____________________________________________ Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig solange versucht, dass wir qualifiziert sind, fast alles mit nichts zu bewerkstelligen.
Hi Leo, gibt es da neue Erkenntnisse? Ich habe dieses Problem des Nachschiebens jetzt immer wieder. Du kennst es ja, da du letztes Jahr das selbst auf meiner BLAU-WEISSEN erlebt hasst vor der Kurve Richtung Billerbeck bei der Probefahrt.Wir dachten an Vergaserstangen-Rückfeder-Dreck und Seilzug-Fehlleitung damals. War dann auch irgendwie weg. Es ist jetzt in diesem Jahr im unteren Bereich normal geworden bei schon knapp 3000 Umdrehungen und gerade bei Gaszumachen zum Schalten in den höheren Gang insbesondere bei dieser aktuellen Wärme. Vorher hatte ich es nur bei 2. Gang -Hochschaltung nach Ampelstopp manchmal. Dann Panik und Bremsen gegen den Schreck und Killschalter-Stopp.Starten nach 10 Sekunden und lautes Knallen bei Zündung, ev. aber auch nochmals Schnelles Hochfahren. Habe heute einen neuen Gaszug bestellt und werde die Membranen von der GRAUEN einmal komplett umsetzen zum Probieren nacheinander.
DANN... denke ich auch an die Klappen im Vergaser als Ursache. Nur wie stelle ich da den Verursacher fest und repariere das ?
Alternativ würde ich dann gerne mal den 2. Vergaser von dir/mir ausprobieren nach erfolgter Reinigung. Was denkst du/ihr weiter über die mögliche URSACHE diese gefährlichen Fehlverhaltens? Für jede Anregung dankbar. Horst
Hast Du denn die Ansaugbereiche der Vergaser schon auf Ablagerungen geprüft? Der Belag ist aber nicht unbedingt gleich sichtbar, eher nur mit den Fingerspitzen "spürbar" Ist vielleicht etwas weniger aufwendig, als den Wechsel auf die XJRs ;-)
____________________________________________ Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig solange versucht, dass wir qualifiziert sind, fast alles mit nichts zu bewerkstelligen.
Hi Jörg, ja, an der Grauen mit der Edelstahlanlage muss ich auch noch ran. Diesmal Edelstahlkolben hinten und neues Innenleben des Bremsgeber. Danke an Leo für die gute Arbeit. Aber nun zum Gasschieben.... wenn es also nicht am Zug liegt oder liegen kann(der müßte ja schon "immer" krank sich verhalten bei Drahtseilabspitterungen innen), dann bleibt nur das Fehlverhalten der Drosselklappen durch Klemmen im Ansaugkanal? Autosol rein und sauber machen? Gestänge ist nicht die Ursache? Hat das mal einer fotografiert? Und.. woher kommt der "Dreck"? Ist das der .. schlechte .. Sprit? Gab es das schon immer, auch in den 90er Jahren? Hab kein Problem damit, den Vergaser mal raus zu nehmen---wenn dann wirklich alles NIE wieder auftaucht. Gruss aus dem Ruhrpott. Horst
Ach vergessen zu sagen... ich möchte die Blau-Weisse von Andy im Original belassen. BOL-DOR Zündspulen kann ich ja noch abzeptieren als bestehender Umbau...daher kein anderer Vergaser oder Zündungsalternative. Also, wer denkt noch, das hier der Vergaser muckt aus konkreter Erfahrung? Danke für weitere unterstützende Gedanken und Hilfestellungen. Membranen sind wohl nicht die Ursache... Gruss Horst
Hey Horst, wenn sich solche Dinge durch Abstimmungen lösen lassen würden (nicht die Ablagerungen, sondern das Problem selbst ;-) )wäre das patentreif ;-) Raus mit dem Vergaser und reingefasst, lautet die Devise. Ist doch schnell erledigt
____________________________________________ Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig solange versucht, dass wir qualifiziert sind, fast alles mit nichts zu bewerkstelligen.
Nein es gibt noch keine Erkenntnisse bei der XS von Thomas, habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen. Würde aber nach dem was hioer so geschrieben wurde, denken, daß es dasselbe Problem wie bei Andy (Ablagerungen im Rohr an der Drosselklappenanlage) ist.
Was die Probleme von Horst angeht: Ich mag ja langsam alterswirr werden, aber ich war der festen Überzeugung, daß dieses "Gas stehenlassen", als ich es bei Horsts XS erlebte, definitiv ein klines Problem bei der Freigänigkeit der Gaszug-Aufhängung am Vergaser war. Beim Einbauen verbiegt man da schnell schon mal was.
Unter der Voraussetzung, daß der Motor vorher normal lief, nicht "Out of Sync" ist, keine anderen Veränderungen vorgenommen wurden, führe ich, bei Symptom: "zu langsame Drehzahlsenkung Richtung Standgas", diesen Test duch, BEVOR ich den Fehler beim Versager selber suche: Maschine kalt oder warm, je nachdem bei welchem Zustand das Problem auftritt. Vergaser voll laufen lassen (20sec PRI), Tank ab, Stopfen in die Unterdruckschläuche (5er Innensechskant-Bits oder Schrauben zieher Gr2), Gaszughülle am Vergaser aushängen (NICHT den Zug). Dann nehme ich einen langen Schraubendreher und setze ihn auf die Gaszug-Aufnahme am Vergaser an.
Jetzt kann man durch Ziehen am kompletten Gaszug "Gas geben" und duch Zurückdrücken mit dem Schraubendreher die Drosselklappen sicher in Nullstellung bringen.
Dann Test: 1. Motor starten und leicht mit dem S-Dreher die Drosselklappe beim geschlossen bleiben unterstützen Motor dreht hoch, Standgas - Korrektur nicht möglich => Verdacht auf Nebenluft Motor läuft im Stand => soweit OK 2. Gas Geben (Am Zug kurz etwas ziehen) und loslassen (Ohne Schraubendreher): (Alles unter der Voraussetzung, daß die Gaszugaufnahme freigängig ist, nirgendwo anstösst oder im Gelenk klemmt) Motor dreht hoch und kommt runter => Problem mit Gaszug: Gaszug Länge, Verlegung und Leichtgängigkeit prüfen - Besser tauschen Motor dreht hoch und kommt nicht runter => Schraubendreher ansetzen und an der Gaszugaufnahme nach unten drücken => Motor kommt runter => Problem bei Wellenleichtgägigkeit oder Federn. Federn säubern (z.B. Druckluft), WD40 oder so aufsprühen, gängig machen... => wenn Problem damit nicht zu lösen, dann wahrscheinlich Andys Problem... => Motor kommt trotzdem nicht runter => Verdacht auf Nebenluft, verstopfte Vergaserdüsen (Abmagerung), Fehleinstellung, also Vergaser raus und reinigen, einstellen.
Moin nochmal, Wir Reden, glaube ich ,von verschiedenen Problemen. Wenn Gaszug, Drosselklappe o.ä. schwergängig sind, wird die Leerlaufdrehzahl immer verzögert wenn überhaupt erreicht. Dieses Nachschieben bei mir trat bei mittleren bis hohen Drehzahlen nach vorheriger Beschleunigung auf, wenn ich Gas wegnehmen musste um einzuscheren . Gaszug, Drosselklappe usw. waren nicht schwergängig. Die Ablagerungen waren genau dort wo sich Drosselklappen und Vergaserwand berühren,(2 verschiedene Metalle, schlechter Sprit, lange Standzeit, keine Ahnung was dazu geführt hat) Ich hab sie entfernt,(Stahlwolle, Feiner Schmirgel o.ä.) seitdem ist Ruhe. Die Klappen habe ich noch nicht mal ausgebaut, nur geöffnet.
nun das mit dem "dumm sterben" kann ich nicht 100%ig ausschließen...;-)3 Aber was den Vergaser betraf: 2 der Schwimmer hatten Korallenbewuchs und die Schwimmerstände glichen eher einer Achterbahn. Das erstaunliche war dann das bei die remontage der Schwimmer festgestellt werden konnte das die Schwimmerkammerventile lose waren, so lose das sie mit den Fingern drehbar waren. Dann stellte sich heraus das dies für die anderen 2 auch zutraf. Dann also alles festgezogen und die Schwimmerstände eingestellt... dann noch die Drosselklappen synchronisiert. Das hat offenbar schon gereicht ;-) Gruß Heri
„Mit dem Grenzwert ist es ganz einfach so, wie mit dem Highlander: Es kann nur einen geben."
ich bin leider völlig der späten Stunde geschuldeten Unaufmerksamkeit erlegen und habe hier was durcheinandergerüttelt. Der oben beschriebene fehlerhafte Zustand betraf den Vergaser mit dem Horst dann eben auch beschissen durch die Gegend tuckerte, obschon der vor dem Einbau auch fachmännisch "durchgesehen" sein sollte. Was bei obiger Ansammlung der gröbsten "Ungänzen" kaum zutreffend sein kann! Diese beseitigt führten schon zu o.g. Erfolg.
Nein, der den, ab Horst's Beitrag, Faden betreffende Vergaser liegt noch im Wartezimmer... aber die schwergängig schließenden Meisenluken, sind bei der Eingangsuntersuchung schon eindeutig diagnostiziert worden. Bis Weihnachten(?)sollte der Patient dann aber in alter Frische zum Dienst können...
Für die Verwirrung bitte ich nochmal um Verzeihung.Ein bebilderter OP - Bericht könnte anhängig werden.
Gruß in die Nacht
Heri
„Mit dem Grenzwert ist es ganz einfach so, wie mit dem Highlander: Es kann nur einen geben."
Hallo Gemeinde,hallo Martin, am 27.7. habe ich das Problem der GASFESTSTELLUNG im Betrieb beim Hochschalten noch einmal dargestellt. Ich denke auch mittlerweile, das es die Rückstellfunktion der Drosselklappen betrifft. Eben mechanisch.Das Problem tritt seit 2 Jahren spradisch auf. Und nicht die Behebung des Problems durch Reinigung des Ansaugkanals vom Rost-Dreck oder so mit Polieraktionen hatte einen Sinn gehabt bei der Behebung..... Darum ist der Gaser jetzt bei Heri. Zum Reinigen und sauberen Einstellen der mechanischen Teile der Drosselklappen-Mechanik. Da stehen sicherlich 2 Klappen etwas aus der Spur. Bitte habt noch Geduld für die Fehleranalyse mit Bildern. Der andere 2. Vergaser( --Beschreibung der Fehlfunktionen..) mit den zugeführten Rettungshilfsmaßnahmen hat die Maschine wieder belebt und rennt gut. GRuss Horst Der mit der GRAUEN und auch der BLAU -WEISSEN. Beide leben....