Hallo Alle , diesmal möchte ich den Zylinderfuss wirklich dichtbekommen . Eine Originaldichtung bekomme ich nicht mehr , laut Horst Meise gibts die nicht mehr , auch nicht bei Yamaha . So eine grüne hab ich das letzte Mal verwendet , sie war im Dichtsatz dabei . Ich hab den Verdacht dass das ein rechtes Gelumpe war . Jedenfalls war diesmal diese Dichtung vollkommen zerrieben , sie war überall regelrecht reingerieben ,gab überall nach , man konnte die Reste mit den Fingernägeln wegschaben und zwischen den Fingern zerreiben . Ich hab mich nur gewundert dass nicht auch hinten die Suppe rauslief . Vorne auf ganzer Breite . War aber ein paar Jahre dicht . So 5 Jahre lang . Ich trag mich mit dem Gedanken die Dichtung ganz wegzulassen und nur mit HT- Silikon zu dichten . Dann kann die Dichtung nicht nachgeben . Ich hatte allerdings beidseitig so ein Silikon verwendet , wollte sichergehen dass ja alles dicht wird . Kann das sein dass grad das Silikon verantwortlich ist dass die Dichtung sich regelrecht zersetzt hatte ? Wird das auch ohen Dichtmasse dicht ? Die Dichtflächen sind in Ordnung , es war ja serienmässig ja auch keine zusätzliche Dichtmasse vorgesehen . Allerdings wurden die Motoren oft undicht am Fuss , man kann ja drauf warten bis das passiert . Hätte das was was zu tun damit dass man den Kopf nachziehen sollte ? Ist das eigentlich eine Wartungsvorschrift ? Wär schön wenn sich einige Tips einfinden würden . Lg Gerhard
Gerhard nimm einen solchen Satz, geh zu einem Laser oder Wasserstrahlschneider und lasse dir aus gewalztem und geglühtem Kupfer, 0,5 bis 0,8mm, eine Garnitur nach Muster ausschneiden. evtl. findest du ja noch mehr Interessenten...
Gruß Heri
„Mit dem Grenzwert ist es ganz einfach so, wie mit dem Highlander: Es kann nur einen geben."
Hallo Hendric , Heri , Mittlerweile hab ich die beiden Angebote bei Ebay auch gesehen und eine davon gekauft . Hoffentlich stimmt das auch und es ist noch ne gute , alte mit richtig viel Asbest drin . Und dann verträgt sie auch das zusätzliche HT Silikon , ich will sicher gehen dass das nicht so bald undicht wird . Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt . Lg Gerhard
Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Motordichtmassen verwendet, mit unterschiedlichen erfolgen bei unterschiedlichen Anwendungsgebieten.
Ein paar Erfahrungen:
Das rote Dirko Zeug ist gut... bei Wasser. Mit Benzin quillt es innerhalb von wenigen Tagen, mit öl dann wohl langsamer, wird aber weich. Loctite, nummer habe ich gerade nicht zur Hand, weisse Kartusche, schwarzes Silikon. Tut es für alle Zwecke gut. Ist relativ spaltfüllend, auch zur notdürftigen "Aussabdichtung " an heissen Motorteilen geeignet. Das gute alte Hylomar stze ich in Verbindung mit Papierdichtungen ein, da nicht besonders spaltfüllend. Erfolg hängt hier vopn Anwendung nach Vorschrift ab: Nach Auftragen 10 min ablüften lassen (20°C, wenn kalt einen Moment länger...). Damit habe ich auch mit den Athena Dichtungen (die billigen Grünen) den Zyl-Fuss dicht bekommen. Dicht seit über 7000km.
Wichtig ist hier auch: Zylinderkopfschrauben schon nach 500 - 700km nachziehen! nicht erst nach 1000km, das ist offensichtlich zu spät.
... ist seit heut nachmittag fertig geworden . Ich hoffe dass der Motor dicht bleibt . Hab folgendes gemacht : Eine Fussdichtung -Original - , mit richtig Asbest drin , nicht so ein modernes " asbestos-free " Zeug . Die ist richtig abgelagert , somit auch recht hart . Deshalb heb ich mich nicht getraut sie ohne Dichtmasse zu montieren . Hab aber , wurde mir empfohlen , die gute Three-Bond schwarz Silikonmasse verwendet . Werde auch den Kopf nach kurzer Zeit nachziehen . Mal sehen ...
habe jetzt erst die letzten Eintragungen hier im Forum gesehen, war einige Tage Offline.
Zu den Dichtungen: Ich nehme seit Jahren nur noch Athena-Dichtungen auf Empfehlung von MadBill, da er das auch macht. Wenn ich mal ´ne bezahlbare Original-Kopfdichtung von Yamaha in die Hand bekomme, auch Gut.
Im Athena-Dichtungssatz (ca. 65€ bei Ebay) sind alle Dichtungen ausser die vom Zwischengetriebe drin. Die kann man aber easy nach Muster der ausgebauten Nachschneiden. Logischerweise ordentliches Dichtungspapier besorgen, so eta 0,5 mm dick. Daraus mache ich alle Papierdichtungen mit Ausnahme Ventildeckeldichtung. Für die Löcher hat sich ein Locheisen-Kit, z.B. von Louis, bewährt.
Von den Louis-Dichtungen (in der Regel Vesrah) kann ich nur abraten, da speziell die Kopfdichtung und die Ventilschaftdichtungen Schrott sind.
HAbe auch schon von aussen Fussdichtungen abgedichtet bekommen, klappt aber leider nicht immer. Dafür nehme ich hitzbeständiges Industriesilikon (vorher intensiv entfetten, zB Aceton), RTV-Rot oder von Dow-Chemical. Ist nur sehr schlecht zu bekommen.