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Yamaha XS 1100 Forum

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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.486 mal aufgerufen
 Fahrwerk
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

30.09.2011 19:09
Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Hallo Leute, war heute mit meiner 5K7 beim TüV, natürlich alles in bester Ordnung. Ausser einer Kleinigkeit, und zwar meinte der Prüfer,dass der Seitenständer beim Aufrichten des Motorrades selbstständig einklappen muß! Hat er noch nie gemacht, war immer so, war auch immer beim Tüv kein Problem. Nun ist aber am Seitenständer seitlich eine zweite Aufnahme für eine Feder! Wie sieht das bei Euch aus, hat da jemand was zu berichten? Klappt Euer Seitenständer selbsttätig ein?
Gruß aus Hagen von Michael

schraeer Offline



Beiträge: 109

30.09.2011 19:16
#2 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Ja klar! Ohne Zündungsunterbrecherschalter muss der Ständer selbstätig einklappen. Ich fahre allerdings eine 3X0. Ob die sich dahingehend von der 5K7 unterscheidet, weiß ich nicht.
Gruß schraeer

Schawi Offline



Beiträge: 19

01.10.2011 10:43
#3 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Hallo Micha
Mein Seitenständer klappt selbsständig ein,hat aber auch 2 Federn.Falls dir etwas fehlt, melde dich ,dann schicke ich dir die Teile zu.
MFG Schawi

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

03.10.2011 13:54
#4 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Am Samstag bei Schawi vorbeigefahren, Käffchen getrunken und Problemchen mit dem Seitenständer gelöst. Das zeigt mal wieder, dass das Forum eine gute Sache ist! Nu mal ab zum TüV und Plakette geholt. Grüße Mikolos

petloc Offline




Beiträge: 80

19.10.2011 21:09
#5 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Hallo schraeer,

Zitat von schraeer
Ja klar! Ohne Zündungsunterbrecherschalter muss der Ständer selbstätig einklappen. Ich fahre allerdings eine 3X0. Ob die sich dahingehend von der 5K7 unterscheidet, weiß ich nicht.



Ja, das stimmt wohl.

Meine 2H9 stand früher in einer recht schmalen Garage, in der man das Auto möglichst weit rechts abstellen musste, um auf der Fahrerseite aussteigen zu können. So blieb nur Platz auf der linken Seite für die XS. Also musste ich sie auf dem Seitenständer abstellen, weil man von rechts ja nicht an den Hauptständer kommt. Das geht aber halt nur, wenn der Seitenständer nicht von selbst einklappt. Meine 2H9 hat nur eine Feder, die im ausgeklappten Zustand über einen Zapfen am Drehbolzen 'gebogen' wird (in Wirklichkeit ist es eine kleine Platte, die am Zapfen anliegt, weil die Feder nicht wirklich 'gebogen' werden kann bzw. soll). Ich habe den Zapfen ganz einfach abgedreht und dem Bolzen statt dessen eine Gewindebohrung verpasst, in die ich zum TÜV-Termin halt immer eine Schraube eingeschraubt habe.

Allerdings habe ich auch mal hin und wieder vergessen, den Seitenständer einzuklappen, das ist bei der ersten Linkskurve ganz übel . Nur gut, dass ich immer nach links abbiegen musste, um aus der Garagenausfahrt zu kommen, da merkt man das Problem schon bei ganz geringer Geschwindigkeit und nicht erst, wenn man das Teil mit 80kmh in die Kurve zwängt.

Ich habe mich aber so an den nicht von selbst einklappenden Seitenständer gewöhnt, dass ich das auch heute noch praktiziere (hat mir auch schon manchen 'Umfaller' erspart).

Jetzt (endlich) zu meiner eigentlichen Frage:
weiss jemand, ob man eine Zündunterbrechung an der XS TÜV-gerecht nachrüsten kann bzw. darf? Ich denke dabei an einen Schalter am Seitenständer - z.B. einen Reed-Kontakt (Magnetschalter), weil man den absolut wasserdicht bekommt (Spritzwasser bei nasser Fahrbahn) -, der per Relais über die Leerlaufanzeige geschaltet wird und eine Zündspule kurzschließt, sobald ein Gang eingelegt wird (so was ähnliches hab' ich mir mal an meine Honda CB 550 F1 gebastelt, um ihr das nervige Blinkergepiepse an Ampeln abzugewöhnen). Honda hat das mit dem Seitenständerproblem damals übrigens ziemlich pragmatisch gelöst. Es wurde einfach ein Stück Gummi (wie ein schwarzer Radiergummi) an den Seitenständer geschraubt. Bevor der Ständer den Boden berührt hat, hat der Gummi am Asphalt geschliffen und den Seitenständer einfach eingeklappt. Wurde das Moped auf dem Seitenständer abgestellt, hat sich der Gummiblock einfach zur Seite gebogen. Vor vielen Jahren gab es aber auch schon diverse Kawasaki-Modelle, bei denen das mit der Zündunterbrechung gehandhabt wurde. Das ist gar nicht so schlecht, wenn der Seitenständer noch 'draußen' ist und man einen Gang einlegt, fallen zwei Zylinder aus. Der Motor rumpelt dann zwar noch weiter, geht aber - hoffentlich - nicht aus, bis man den Ständer eingeklappt hat.

Bei meinem letzten TÜV-Termin - Verkleidung eintragen - wollte ich den Prüfer nicht fragen, weil ich vergessen hatte, die Schraube in den Drehbolzen einzuschrauben. Besser keine schlafenden Hunde wecken.

Wenn jemand eine Idee hat, wäre ich dankbar. Es kommt ja bald die 'Bastelzeit', da kann man so was ja mal angehen.

Gruß

Peter

Man kann alles so oft verbessern, bis es nicht mehr funktioniert.

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.499

20.10.2011 09:27
#6 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Ja, man darf. Und mit unserer Zündung (siehe Beiträge Ignitech-Zündung) kann man das auch sehr einfach realisieren. Die hat einen Eingang hierfür. Vielleicht geht es auch irgendwie über den Killschalter. Aber das weiss ich nicht. Als Sensor würde ich ggf. einen Bremslichtschalter aus dem Zubehör nehmen (Tante Luise oder dergleichen).

Beim Schalten über den Killschalter brauchts noch ein Relais, sodass im Leerlauf der Motor an bleibt. Das würde u.a. über die Neutral-Leuchte geschaltet. Sicher gibt es auch hier eine elektronische Lösung.

Martin

Hoschl Offline




Beiträge: 256

20.10.2011 09:46
#7 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Ich hätte einen kleinen Neigungsschalter anzubieten. Der war mal an einer Maschine am Seitenständer montiert.

Gruß
Achim

petloc Offline




Beiträge: 80

21.10.2011 19:34
#8 RE: Seitenständer einklappen 5K7 Thread geschlossen

Hallo Martin, hallo Achim,

vielen Dank erst mal für eure - wie gewohnt superschnellen - Antworten. Wichtig für mich war erst mal, ob das Prinzip von unseren TÜVs akzeptiert wird. Ich sehe diese Dinge mittlerweile aber auch etwas entspannter. Notfalls baue ich so einen Schalter halt einfach ein, und schraube meine kleine Schraube zum TÜV Termin einfach ein. Und gut iss'es.

Wenn ich das aber perfektionieren wollte, würde ich den Reed-Schalter favorisieren (statt eines Neigungsschalters - danke an @achim). Grund: Reed Schalter sind echt billig, enthalten kein Quecksilber wie ältere Neigungsschalter und sind klein. Ausserdem kannst Du die kaum kaputt kriegen. Ein guter Freund von mir hat sich mal eine Unterwasserleuchte mit Reed-Kontakt gebaut, um die Leistung schalten zu können. Wir haben das Teil dann testweise im Walchensee - der ist bis zu 190m tief - mittels Schnur bis auf 100m Tiefe versenkt, das entspricht einem Druck von 11 bar(!), um die Dichtheit zu prüfen. Es war alles dicht. Bei Durchführungen mit O-Ring o.ä. gersde bei Spritzwasser, wenn der O-Ring alt wird, habe ich so meine Bedenken.

Klar ist mir auch, dass der Seitenständer evtl. nicht so wirklich gut magnetisch sein könnte (Guss? aber wahrscheinlich eher ein Schmideteil - viel besser auf Biegung belastbar -, dann auch gut magnetisch). Ich hab's noch nicht probiert, aber das kann man ja ganz einfach feststellen, wenn man einen Magneten dran hält.

Schon wieder lange Rede, kurzer Sinn:

Ich wed's einfach probieren und euch dann bei Zeiten berichten.

Nochmal Danke.

Gruß

Peter

Zitat (Herkunft unbekannt): "Man kann alles so oft verbessern, bis es nicht mehr funktioniert."
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