Tatsächlich habe ich schon aus mehreren Ecken gehört, dass es eine kleine Kunst sei den Zylinderkopf dicht zu bekommen. Ich denke mit original Yamaha Dichtungen am Zylinder- Fuss und -Kopf bekommt man es noch dicht. Wichtig sei es auch nach den ersten hundert Kilometern die Schrauben nach zu ziehen, bis die 1000er Kilometergrenze trocken geknackt ist.
Tatsächlich habe ich an meiner Yamaha XT600 auch "nicht originale Yamaha" Dichtungen genommen. Habe zusätzlich von Würth das Super RTV Silikon schwarz hergenommen. Eigentlich ist dies nicht Sinn der Sache und manche Sagen man würde die Dichtungen misshandeln, allerdings ist er nach 15000Km immer noch Dicht. Gibt es hier Erfahrungswerte zu?
hatte noch nie Problem, den Motor dicht zu bekommen. Der ist rundrum furztrocken.
Eine typische Ölquelle ist nur der Gummistopfen im Steuerkettenspanner, der wird irgendwann porös. Und wenn man den Ventildeckel aufsetzt, muss man an die Ecken der Halbmonde je einen winzigen Klecks Dichtmasse geben, um dieses Dicht-Dreieck zuverlässig zu schließen.
Ansonsten gilt: Wenn es eine Papier- oder Gummidichtung gibt, da niemals auch noch zusätzlich Dichtmasse draufschmieren. Auch wenn man das in 90 Prozent der Filmchen auf YT oder Dmax anders sieht. Denn dann hat die feste Dichtung keinen richtigen Halt und bläst irgendwann garantiert durch. Dichtmasse ist nur dort zulässig, wo zwei Metalldichtflächen aufeinander liegen.
Ich hab in den 36 Jahren mit der XS nur eine Kopfdichtung gebraucht. Weil die von 1996 bis 2007 gestanden hat und danach ist die ZKD auf den ersten paar Kilometern nach der Wiederzulassung gleich durchgeblasen. Meine SR 500 hat von 1996 bis 2018 gestanden, deshalb wollte ich die Kopfdichtung da vor dem Neustart nachziehen. Da hat es dann gleich einen Stehbolzen aus dem Kurbelgehäuse gezogen. Lange vor dem zulässigen Drehmoment. Da würde ich bei der XS auch vorsichtig sein, das sind ja alles nur so Nuss-Nougat-Legierungen.
benutze seit ca. 20 Jahren nur noch die Athena-Kits (ausser, es läuft mir mal ne günstige Original-Kopfdichtung über den Weg) und habe auch bei Athena noch nie Probleme mit undichten Kopfdichtungen gehabt.
Wüsste jetzt nicht, dass die Kopfdichtung dünner als Original ist. Das habe ich eher bei anderen Kits erlebt(ganz übel VESRAH!!! ).
Der Kit ist komplett mit Ausnahme der Zwischengetriebe-Dichtung, die kann man sich aber easy aus Dichtungspapier selbst schnitzen.
Auch die Schaftdichtungen sind gut.
Alle XS1100-Motoren sind mit diesem Dichtungssatz zu machen, ausser XJ1100 Maxim.
Ist ja schon selten genug, dass man ein italienisches Produkt loben kann...