Hallo! Habe über die Suche nichts dazu gefunden was ich verstehen würde, daher ein neues Thema:
habe im Frühjahr bei der XS 750 die Schwinge ausgebaut und sie neu lagern lassen. Dabei wurde auch das ziemlich verbrauchte Öl aus dem hinteren "Teller" des Kardans am Rad gewechselt. Dies wurde beim renommierten "XS-Laden" in Westbayern gemacht. Montiert habe ich sie selbst. Alles fest, würde ich sagen.
Hier habe ich gelesen, es würde noch ein "Zwischengetriebe" geben. Wie kann ich feststellen, ob da Öl / Fett drin ist?
Einige 100 Km später hat der Kardan nun begonnen, bei bestimmten Drehzahlen zu heulen und zu vibrieren. Meist bei 2.500 - 3.000 U/min. Dreht man höher, merkt man das nicht mehr groß. Das ist deutlich spürbar und defintiv anders als früher.
Außerdem bilde ich mir ein, in einer engen Linkskurve bei sehr langsamer Fahrt eine Art "Weggehen" des Hinterrades gespürt zu haben. Gerutscht ist bes definitiv nicht. Keine Steinchen, trocken, kaum Gas.
Ferner ist das Rucken beim Lastwechsel, bilde ich mir ein, noch stärker geworden.
Was wäre jetzt in welcher Reihenfolge sinnvollerweise zu tun? Bin kein Profi.
Hallo, den Kardan dieser beiden Motorräder kenn ich ganz gut. Die XS750 hab ich zwar schon lang nicht mehr. Aber die hat doch das gleiche (oder zumindest ähnliches) Umlenkgetriebe vorne wie die XS1100, oder? Auch mit Öl drin - den Ölstand prüft man mit dem kleinen Plastik - Messstab. Der hat zwei Seiten - eine zur Prüfung des Ölstands vorne und eine für hinten. Zumindest glaub ich, dass es bei der XS750 auch so war. Grüße, Michael
Der Messstab ist beim Werkzeug dabei. Hier im Forum gabs mal irgendwo die Maße, dann kann man ihn selber schnitzen :-)) Ich denke, das Hypoid-Öl ist vorne und hinten das selbe.
Wobei - jetzt sprech ich grad von der XS1100 - ich bin nicht völlig sicher, ob das Umlenkgetriebe vorne bei der XS750 das gleiche war wie bei der XS1100.
Bei der XS750 ist mir das vordere Umlenkgetriebe mal verreckt (Lager). Man kann es sehr leicht ausbauen, das ist ein Vorteil.
Das schlimme beim verrecken desselben ist , das "Kupplungsziehen" nix nützt... das Hinterrad geht auf Vollbremsung... und zieht wie in meinem Fall einen langen Strich ...
Es werden gerne Lager getauscht, aber sind die Lagerbolzen in gutem Zustand und ist die Schwinge wieder ordentlich vermittelt? Ist der Rahmen in Ordnung? Rechte Aufnahme hatte leider Probleme mit Brüchen in eben diesen Rahmendreieck.
Ich Depp habe sogar die Erstauflage des Werkstatthandbuchs hier. Hatte ich ganz vergessen. Nun weiß ich, wo ich messen muss und das SAE 80 / 4 ist gerade angekommen. Habe jetzt den Meßstab anhand der Skizze (thx!) aus Holz nachgefertigt und lackiert. Wenn er morgen durchgetrocknet ist, lege ich los.
Vielleicht ist das ja die Ursache. Mal sehen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Ach ja, das o.g. "Weggehen" des Hinterrades ließ sich durch leichtes Erhöhen des Luftdrucks auf 2,8 bar beheben.