hallo, habe heute die beläge bekommen. sie sind wirklich so schief, wie die die drin waren. selbst beim vergleich der dicke scheinen die alten kaum abgenutzt. ich hoffe, dass auf dem foto die schrägen reibflächen und die dicke gut zu sehen sind. beste grüsse lutz
Angefügte Bilder:
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die Schräge der 'alten' (und der neuen) Bremsbeläge von Lutz entspricht exakt der Belagschräge in deinen beiden Bildern - schau noch mal genau hin, ich hatte mich zuerst auch täuschen lassen und eine Schräge von vorn nach hinten angenommen.
Hallo Lutz,
Du fragst, was besser ist, Schwimmsattel oder Schwenksattel - diese beiden Bauarten scheint es ja offensichtlich bei den verschiedenen XS1100-Typen zu geben. Mit einer Ausführung (der Gesamtbremsanlage) als Integralbremse hat das übrigens nichts zu tun. Nun, ich kann bei der Schwenksattelbremse beim besten Willen keinen konstruktiven oder funktionellen Vorteil gegenüber der Schwimmsattelbremse erkennen, ganz im Gegenteil! Eine Grundsatzdiskussion über Bremsenbauarten scheint mir hier aber nicht unbedingt nutzbringend - falls doch ein solches Bedürfnis besteht, bitte dazu Start eines neuen Themas. Wer die eine oder andere Bremse drin hat, akzeptiert sie entweder so, oder er baut was anderes (= eine leistungsfähigere moderne Bremse) ein - was einige Spezialisten hier im Forum ja auch gemacht haben. Falls allerdings jemand auf die Idee käme, auf eine Schwenksattelbremse um- oder rückzubauen ('Originalzustand'), würde ich einen Besuch beim Psychiater für angebracht halten. Ich könnte mir vorstellen, daß hinter letzterer schlicht eine Forderung des (US-) amerikanischen YAMAHA-Importeurs steckt, der möglicherweise eine deutlichere oder zusätzliche Abgrenzung des American Way of Drive vom Rest der Welt wollte (wenns schon keine Zoll-Verschraubungen gibt!).
Eine Frage steht immer noch im Raum: Wie sieht es mit der Einfahrzeit, respektive Einfahrstrecke der Schwenksattel-Bremsbeläge der 'Midnight Special LH' aus, weiß jemand was darüber?
Weiter oben hatte ich geschrieben
Zitat ... Bremsabstützung ... Ob diese in der Nut der Gummimuffe oder 3 bis 4 mm daneben steckt, ist belanglos ... auf die Position der Bremsbeläge in Relation zur Bremsscheibe hat diese bewegliche Anlenkung an der Schwinge keinen Einfluß. Die Position der Bremszange und damit der Bremsbeläge wird ausschließlich durch den massiven Bremszangenträger und die Schwenkachse der Bremszange bestimmt
- das stimmt natürlich dann nicht mehr, wenn diese äußerst stabile, aus 4 mm dickem und zusätzlich gesicktem Blech bestehende Bremsabstützung (Abstützplatte, Bremsankerplatte o.a., alles erlaubt) so verbogen ist, daß sie mit Kraft an der unteren Abstützung horizontal gegen den Schwingenholm und/oder an der oberen Abstützung horizontal gegen den Zangenträger drückt - dann könnte sie durch Beiseitedrücken des Zangenträgers tatsächlich eine Funktionsbeeinträchtigung der Bremse verursachen, im Extremfall einen Funktionsausfall. Sowas kann jedoch bei 'normaler' Demontage/Montage nicht passieren, auch nicht bei einem einfachen Umfaller, dazu ist schon Rangehen mit schwerem Gerät nötig (warum auch immer), oder ein Unfall. Die beiden genannten Anlenkpunkte müssen also immer atwas Spiel haben.
Obwohl ich jetzt nicht ein Top Experte in Sachen Bremsen von XS 1100 bin, habe ich die Beiträge hier mit sehr viel Interesse gelesen. Ich hätte mich sicher auch gewundert, wemm die Bremsbeläge schief gewesen wären und hätte auch gedacht, dass da etwas nicht stimmt. Ich könnte auch nicht wirklich sagen, ob eine Schwimmsattel- oder Schwenksattelbremse das Maß aller Dinge ist, das wichtigste ist einfach, dass das jeweilige System funktioniert. Ich denke ja, dass bei einem Umbau auch die KFZVersicherungen nicht so begeistert wären, das kostet ja dann meist extra.