ich habe gestern - wie alle 2 jahre seit 26 jahren - beim alten Maedchen die Bremsfl. gewechselt, aber es ist etwas schlimmes geschehen. Der bremshebel am Lenler ist ist nicht mehr zurueckgegangen, also der Kolben war fest. Habe dann einen Zylinder abgebaut und mit einem Grossen Schraubenzieher die Belaege mehrmals auseinanderjedrueckt, dann irgendwann jing es wieder. Das ist mir nun nicht mehr geheuer. Ich habe noch eine komplette Garnitur auf Lager, ist aber auch schon 30Jahre alt. nun meine Frage: Jibt es da noch Ersatzteile zum ueberholen? Ist eine Runderneuerung moeglich? Das ist das erste Mal, dass mein altes maedchen krank ist.
prüfe auf alle Fälle ob auch die Bremskolben in der Bremszange auch gut raus- und reingehen.
Ich habe gerade erst meine Bremse komplett überholt. Neue Bremskolben und neue Reparatur- / Dichtungssätze für die Pumpe und die Zangen und neue Bremsbeläge.
Hatte das im letzten Jahr auch. War der Hauptbremszylinder. Leider war der Kolben so fest drin, dass ein Reparatursatz nicht weiterhalf. Habe seit dem einen HBZ von einer XJR 1200 dran und bin mit dem Bremsverhalten in Verbindung mit Stahlflexleitungen mehr als zufrieden. Ist halt nicht original, aber gut und meine XS ist es auch sonst nicht.
Den Tip von Andi, kann ich nur 100%tig bestätigen, beim Jahnke kauft man am besten! Aber die Repsätze die auch in der Bucht angeboten werden, stellen den Schrauber vor ein Problem ! Wie kann man es schaffen, eine so filigrane Dichtung über einen so großen Absatz zu würgen, ohne das sie Schaden nimmt? So:
Angefügte Bilder:
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Vielen Dank fuer die zahlreichen Antworten. Ich werde mir einen Reperatursatz besorgen und bei meinem Ersatz-Hauptbremszylinder einbauen. Danach werde ich diesen an die XS montieren. Die drei Bremssaettel habe ich schon mal vor Jahren komplett ueberholt mit Louis Rep. Satz. Einen Satz fuer den Bremssattel habe ich noch auf Lager. Das dicke Yamaha Werkstattbuch sowie den Buchelli habe ich auch, sodass ich wohl im April noch loslegen kann. AB Mai isse dann mit Saisonkennzeichen wieder anjemeldet.
habe gestern abend bei F. Jahnke (ueber ibaeh) fuer siebenundzwanzigfuffzig plus 2 Euro 50 versand ein Reperatursatz bestellt, damit es einem nicht langweilig wird.
Habe bei 2wheelsFrank mal Edelstahlkolben besorgt, da die weniger Reibung und somit mehr Bremsdruck haben sollen. Hat damit jemand Erfahrung?
Da meine dritte XS aber immer noch Restaurationsobjekt ist, weiss ich nicht, ob die Edelstahlkolben wirklich einen Unterschied machen. Ich würde dann auch gleichzeitig Stahlflex montieren und alle Geber und Nehmer überarbeiten, sodass ich hier sicher nicht gezielt sagen kann "Mehr Bremsdruck weil....". Ich glaube, nach 30 Jahren sind neue Gummis kein Luxus.
VA und leichtguß?verschiedene dehnungskoeffizienten?wärme abtransport?kontaktkorrosion?ABE-hängt dein leben dran.vielleicht kann peter dir was dazu sagen. gruß guiadexs
Ja, wäre interessant, was Peter dazu meint. Die anderen sind verchromt, der Chrom platzt auf und ist somit nicht mehr glatt und leichtläufig - so meine Theoriekenntnisse. Aber ich weiss nicht.... Peter, was meinst Du?
neu beschichten geht auch. alternativ-sättel einer modernen maschine mit adapterplatte.oder bei werner mayer anfragen ob er gute gebrauchte hat-meine er hätte auch noch neue originale. gruß guiadexs
Also meine Meinung: Ob Edelstahl oder verchromt spielt keine thermische und dichtende Rolle. Die originalen B-Kolben vergammeln meist nur an den Stellen innerhalb der Zylinderkammer durch Kondenswasser und im Bereich des Kolbenhubs im Dichtring meist nicht. Der Rost, bzw. Ablagerungen liegen meist auf der Chromschicht und lassen mechanisch mit Läppelband wieder in Form bringen. VA ist nicht gleich VA und gammelt unter gewissen Voraussetzungen auch, bzw. Oxidiert.
Gruß Rolf
_______________________________________________ Ich mache keine Rechtschreibfehler ... das sind Wortneuschöpfungen !!
nach 30 Stunden auf den Beinen und wenigen Stunden Tiefschlaf schau ich hier rein, sehe den Namen Peter und erliege schon wieder der Einbildung, daß ich damit gemeint sein könnte. Einige Anmerkungen:
1) An meiner XS wurden zwar schon die Bremskolbendichtungen (zwei- oder dreimal) erneuert, die Bremskolben selbst sind jedoch noch original 1978 - und meine Bremsen funktionieren trotz des vielen Regens in Skandinavien gut.
2) Um die Reibung würde ich mir zumindest anfänglich nicht so viele Sorgen machen, vorausgesetzt die Edelstahlkolben weisen auf der Zylinderfläche keine sichtbaren Drehriefen auf und sind poliert - wie es in einem solchen Einsatzfall zwingend erforderlich ist!
3) Obwohl Edelstahl-Fan, würde ich in einem solchen Fall aber an die Kontakt- oder Bimetall-Korrosion aufgrund des großen Unterschieds der elektrochemischen Potentiale von Edelstahl und Aluminium denken. Falls die schützenden beiderseitigen Oxidschichten verletzt werden, können sie sich in der (weitgehend) sauerstofffreien Umgebung innerhalb des Bremsflüssigkeitsraums der Bremszangen nicht regenerieren.
4) Super wären Titankolben wegen des sehr geringen Korrosionspotentials zu Aluminium, dagegen stehen der Preis, die geringe Abriebfestigkeit und die Nichtpolierbarkeit üblicher Titanlegierungen, was eine Speziallegierung oder eine Beschichtung (z.B. Nitrid-) erfordern würde - mit zusätzlichen massiven Kostenerhöhungen.
5) Im übrigen ist das alles Theorie - es gibt hier doch einige XSler, die Edelstahl-Bremskolben eingebaut haben! Wie ist deren Erfahrung? Nach wievielen Fahrkilometern und welcher Zeit?
mit peter kann nur "der herr des technischen wissens und exakter beschreibung" gemeint sein. punkt 3 ist der hauptknackpunkt.ebenso die technische freigabe.ein illegaler auspuff tötet keinen-aber bremse? vielleicht sollte man hier noch mal erwähnen:KEINE EXPERIMENTE MIT DER BREMSE_SIE IST DEINE LEBENSVERSICHERUNG_NUR ZUGELASSENE TEILE VERWENDEN .
Die Kontakt- oder Bimetall-Korossion gibt es immer bei verschieden edlen Metallen. Das wäre bei Alu und Chrom in etwa genauso wie bei Alu und VA. Die elektrochemische Spannungsreihe habe ich nicht zur Hand. Es könnte sein, dass Alu und Chrom näher beinander liegen oder Alu und VA. Aber sie haben unterschiedliches elektrochemisches Spannungspotential. Es braucht aber auch noch ein Elektrolyt, was ich bei frischer Bremsflüssigkeit aber nicht gegeben ist. Das Risiko der Korossion dürfte geringer sein als das bei Edelstahlschrauben im ordinären Eisenrahmen. Und wenn ich mich an Aussagen von Peter von früher erinnere, hat er selbst da keine wesentliche Korossion.
Also, Leute: wer hat Edelstahlbremskolben und wie sind Eure Erfahrungen?
ich habe jetzt meinen Ersatz HBZ zerlegt, nachdem ich die Innereien mit einer oeligen Emulsion von L. Moly eingesprueht habe - ohne Emulsion waere gar nichts gegangen und die Dichtungen werden ja sowieso komplett jewechselt. Er war innen gar nicht so verschmoddert, wie ich zunaechst dachte. Das Plastik-Aquarium sieht auch samt aller Einzelteile fuer die lange Lagerung noch sehr gut aus. Das Oel muss ich natuerlich wieder sehrjut entfernen. Ich werde nun den HBZ erstmal gruendlich reinigen mit Spiritus, danach etwas Spueli und viel Wasser und zum Schluss - als garnitur - etwas Bremszyl. Paste anbringen. Sehr schwierig gestaltete sich uebrigens der Ausbau des Seegerrings, da ich ueber keine so schmale Zange verfuege, dafuer aber ueber dicke Worschtfinger. Mit mehreren winzigen Schraubenziehern, einem Bekannten u.a. Hilfsmitteln wie Taschenlampe etc. ist die Aktion dann geglueckt und der Seegerring hat leicht deformiert kapituliert. Dieser wird ja im Rep. Set samt und sonders dabei sein, hoffe ich. Kolben und Laufflaeche sehen noch sehr gut aus, das teil hat sich ja auch 26 jahre lang im Regal ausgeruht. Sobald der Rep. satz anwesend ist und alle Ostereier aufgegessen sind, werde ich weitermachen.
Segering genau wie Du beschrieben hast mit kleinen Schraubenziehern raushebeln und dann wegschmeissen!!!
Fett entfernt man prima mit Aceton. Ist in der Apotheke erhältlich oder auch unter dem Namen Nagellackentferner. Wobei bei letzterem auch wieder Pflegemittel (Öle) drin sein könnten. Chemikalien als letztes verwenden, damit die Spülmittelreste raus gehen.
ich habe jetzt meinen vorderen HBZ überholt und eingebaut. Er ist dicht - zumindest noch bis jetzt - und funktioniert tadellos. Allerdings musste ich feststellen, dass das Aquarium bei diesem Modell - ich hatte ihn im Regal seit den 80ern - nicht mit 4 Schrauben, wie bei dem anderen, befestigt wird. Es befindet sich hier ein Rundeisen im Behälter, das mit 2 Schrauben dann die ganze Sache hält. Die vier kleineren Schräubchen halten dann den Deckel. Im Aquarium sind 4 Messsinggewinde eingelassen. Ansonsten sehen beide gleich aus. Ich wusste gar nicht, dass Yamaha auch diese Variante verbaut hat. Man lernt halt nie aus.