Hat sich schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, die Standgasschraube so zu verlegen das man da beikommt ohne das halbe Moped auseinander nehmen zu müssen
versteh ich jetzt nicht ganz , zum Einstellen kommt man da doch mit einem Schraubendreher einwandfrei dran, sogar von beiden Seiten. Auch die Vergaserbatterie komplett auszubauen ist nicht unbedingt ein Hexenwerk
Hallo Torsten. Dein Problem ist auch mir bekannt! Gerade wenn der Motor heiss ist, ist die Einstellung mit den Fingern ein Problem. Da das Rad weit weg ist(in der Mitte der Vergaser) und gerändelt , kommt man nur von der Seite ran und zwar nur mit einem Schraubenzieher und das sehr unprofessionell. Auch ich hätte gerne eine Lösung...! Denn die Schraube erreicht man nicht von vorne -sondern nur von der Seite - an der Rändelung!!! Grüße aus Berlin
wie vorstehend mehrfach angegeben, erledigt man die Standgaseinstellung von der Seite mit einem Schraubendreher - das geht wirklich einfach und einwandfrei, genau dafür ist die sehr grobe Rändelung des Verstellknopfes ja schließlich da.
Wenn man unbedingt einen von 'außen' (links oder rechts) zu betätigenden Verstellknopf oder ein Verstellrad haben möchte, wäre es kein konstruktives Problem, auf den Verstellknopf innen ein kleines Kegelzahnrad aufzusetzen und zusammen mit einem zweiten kleinen Kegelrad ein niedliches Umlenkgetriebe zu bauen - solche Mini-Winkeltriebe gibt es sogar fertig zu kaufen. Aber das Standgas muß so selten verstellt werden, daß mir der Aufwand trotzdem viel zu groß wäre. Nicht alles, was machbar ist, lohnt auch die Realisierung. An einer HONDA Pseudo-Enduro habe ich mal eine mittels biegsamer Welle (Originalausstattung) 'nach außen' geführte Standgaseinstellung gesehen. Bei Geländemotorrädern ist der Bedarf an solchen Vorrichtungen ganz sicher viel größer, nur die Ausführung war hier Mist - aufgrund der Nachgiebigkeit der biegsamen Welle ging jedes 'Stellgefühl' verloren.
Moin! Wenn es denn unbedingt die Original-Versagerbank sein muss, dann könnte evtl. die Standgasverstellung der XJR-Bank passen, bzw. mit etwas Bastelarbeit angepasst werden. Ich würde dann allerdings gleich auf die XJR-Bank umbauen (aus bekannten Gründen). Ich muss mich den anderen Antworten anschliessen: Wieso verstellen Wenn bei dem alten Mädchen die Steuerzeiten (hier natürlich keine 100.000km-Steuerkette) stimmen, die Vergaser nicht total verorgelt und verranzt sind, springt das Teil doch mit dem gut funktionierendem Choke perfekt an. Ich kenne kein 4-Zylinder-Motorrad aus der Zeit, was so gut angesprungen ist. Suzuki GS1000: 4000U/min oder aus, Kawasaki: das Gleiche. Ich fahre meine XS nun seit 1984, über 100.000km hat das Teil nun runter und sprang bis 2006 perfekt an. Dann leider, wegen 2-jähriger Stützradfahrerei nicht mehr (Standzeit, Nichtbeachtung der Solo). Die Vergaserbatterie war versüfft und musste per Ultraschallbad erst einer Reinigung unterzogen werden. Hätte ich das Teil weiter gefahren, wären auch erst durch Verschleiss Probleme aufgetaucht. Egal, wie oben geschrieben evtl. XJR oder gar FJ-Teile versuchen.
Danke für die schnellen Antworten. Ich hab bisher immer den Tank abgenommen um da beizukommen. Auf die Idee von der Seite mit dem Schraubenzieher bin ich noch gar nicht gekommen da bei mir die Schläuche über Kreuz verlegt sind um zwei Zusatzspritfilter unterzubringen was die Sache etwas beengt. Vor zwei Wochen habe ich auf dem Rückweg von einem Wintertreffen mit der Reserve Kondenswasser in die Vergaser bekommen, die mir daraufhin vereist sind. Beholfen habe ich mir mit etwas Brennspiritus im Benzin, was zwar funktioniert hat aber durch die jetzt schlechte Spritqualli passte halt kein Standgas mehr. Nach der ersten „sauberen“ Tankfüllung dann das gleiche Spiel wieder in die andere Richtung.