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Yamaha XS 1100 Forum

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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.454 mal aufgerufen
 Elektrik
Snojoo1 Offline



Beiträge: 11

21.03.2012 17:27
Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Hallo zusammen,

ich bräuchte dringend mal Hilfe. Meine XS 1100 ruckelt beim Gasgeben im Bereich zw. 3000 und 4000 U/min
so stark das sie überhaupt nicht beschleunigt. Dies geschieht jedoch nur wenn ich relativ viel Gas gebe.
Wenn ich ganz vorsichtig Gas gebe geht es einigermaßen.
Außerdem wenn ich zwei Gänge runterschalte ist es kein Problem oberhalb von 4500U/min geht sie voll ab und
unterhalb von 3000 gehts auch einigermaßen.

Ich habe bereits mehrfach die Vergaser inkl. Düsen gesäubert und eingestellt --> keine Verbesserung!
HAb auch schon die Zündung kontrolliert (sowohl im Stand als auch bei 5000 U/min)--> passt

Bin für jeden Tip dankbar!

Grüße

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

21.03.2012 17:33
#2 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Sind Deine "Hallgeberkabel" in Ordnung? Diese hoch flexiblen Kabel sind manchmal nach über 30 Jahren nicht mehr hoch flexibel. Und wenn Du das Symptom nur beim zügigen Gas aufreißen hast, dann liegt die Vermutung nahe. Denn Dann wird durch die Unterdruckdose die Zündplatte bewegt, was zur Folge haben kann, dass geknickte oder gebrochene Kabel nicht mehr oder nur sporadisch funktionieren.

N.B. In Wirklichkeit sind es die Kabel der Pickup-Spulen, da die XS1100 keine Hallgeber hat.

Davon abgesehen: 2H9, 5K7, Baujahr....????

Snojoo1 Offline



Beiträge: 11

21.03.2012 17:42
#3 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Also erstmal Infotechnisch: 2H9 Bj. 81 40,000km stand jetzt 20Jahre und wurde nur wenig bewegt...

wenn es diese Kabel sind müsste sie dann nicht auch oberhalb von 4000 ruckeln?

BTW: Wo sitzen diese Kabel der Pickup Spulen?

XS-Rolf Offline

Administrator


Beiträge: 1.982

21.03.2012 18:32
#4 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Schau mal hier:
g2-Gebrochene-Hallgeber-Kabel.html

Da sich die Grundplatte ja nach Drehzahl/Zündverlauf verdreht, kann es bei einer gewissen Stellung dazu kommen, das eins der Kabel getrennt wird. Ein Kabelbruch ist von außen nicht sichtbar. Die Kabel zwischen die Fingernägel klemmen und vorsichtig durchziehen. Mann kann merken wo das Kabel ggf. gebrochen ist.


Gruß
Rolf

_______________________________________________
Ich mache keine Rechtschreibfehler ... das sind Wortneuschöpfungen !!

Snojoo1 Offline



Beiträge: 11

21.03.2012 18:39
#5 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

klingt plausibel, ich werds mir mal anschauen, vielen Dank!

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

21.03.2012 18:57
#6 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Ich darf an der Stelle auch nochmal auf eine "bewegungsfreie" Alternative hinweisen: Ignitech-Zündung.

Wenn Du gerade an der Zündung arbeitest, dann fette auch gleich die ganze Fliehkraft-Reglung. Die ist auch fehleranfällig. Hierzu findest Du auch Beiträge im Forum, die Du über "Suche" findest. Ansonsten: frag einfach; hier werden Sie geholfen ;-)

Snojoo1 Offline



Beiträge: 11

22.03.2012 19:30
#7 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Im Thema Ignitech Zündung hab ich mich schon eingelesen hier im Forum, hoffe aber noch dass ich ohne auskomm...

also ich hab das mit dem Kabelbruch geprüft, der Fehler lag allerdings leider nicht hier! :(

Was könnte es noch sein? Kondensator vielleicht oder müsste die Zündung dann ständig fehlerhaft sein?

schraeer Offline



Beiträge: 109

01.04.2012 21:02
#8 RE: Extremes Ruckeln zw. 3000 und 4000 U/min Thread geschlossen

Ich hatte exakt die beschriebene Problematik auch und zwar trat sie direkt nach Inbetriebnahme nach einer Winterpause auf. Das Datum deines Posts deutet auf eine ebensolche Situation hin.
Ruckelige Gasannahme beim zügigen Beschleunigen zwischen 3000 und 4000 UPM. Fast das Gefühl, als würde man ihr die Luft abwürgen. Darunter gut, darüber gut und zwischendrin auch gut, wenn man den Gasgriff gaaaanz zaghaft drehte.

Bei mir war es schlicht ein vergelter Vergaser, weil ich den Sprit nicht abgelassen hatte und die Standpause etwas länger als üblich gewesen war.
Einfaches Reinigen brachte bei mir keine Besserung, weil die Vergelung teilweise die kleinen Bohrungen und Kanäle im Vergaser dichtgesetzt hatte.
Nach Komplettzerlegung, Ultraschall und Einbau von Repsätzen in die Vergaser war die Alte wieder spritzig wie gewohnt.

Gruß Holger

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