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Yamaha XS 1100 Forum

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Dieses Thema hat 104 Antworten
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 Elektrik - Zündung - Licht - Instrumente
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xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

12.12.2017 07:07
#76 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Leo,

ein paar Ersatzquetschverbinder liegen jeder von mir versandten Zündung bei. Ansonsten kann Dir ggf. Ignitech weiter helfen. Es gibt hier sehr viele verschiedene Normen und Größen. Es gibt auch Fachgeschäfte für Stecker wie https://www.steckerladen.de/Kabelschuhe-...takte:::53.html und http://www.kabelschuhe-shop.de/Kabelschu...0qf3i73d2ce06e2 - und sicher noch andere.
Martin

Leon Offline




Beiträge: 258

09.01.2018 18:32
#77 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Stecker: Danke für die Tips!
Das Problem ist, daß ich ja eine Vorlage brauchte, um an den genannten Adressen, dann einen passenden zu finden.

Habe das Problem anders gelöst:
Die Metallstecker von den Strom-Anschlussen der alten AT-Netzteile vom PC passen - so ungefähr - machen zumindest Kontakt.

Nun an beiden Gespannen auch das TPS mit der MAP aus dem Sammelkauf aktiviert.

Erster Eindruck: Läuft seidenweich, auch beim Beschleunigen.
Habe ein bisschen den Eindruck Beschleunigung verloren zu haben, vor allem bei Steigungen.
Dafür läuft es aber richtig weich und angenehm.

Aussagen zu Verbräuchen kommen noch.
Letztes wochenende war nur ein Treffen in der Nähe, also noch keine km gespult....

Gruß
Leo

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

10.01.2018 07:27
#78 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Zitat von Leon im Beitrag #77
Das Problem ist, daß ich ja eine Vorlage brauchte, um an den genannten Adressen, dann einen passenden zu finden.


Du kannst ja einen der vorhandenen Stecker aus dem Plastikgehäuse raus ziehen (den Widerhaken runter drücken). Dann hast Du ein Muster. Und wie gesagt: es war eine kleine Plastiktüte mit weiteren Steckern dabei.

Was das (vermeintlich) schwächere Beschleunigen angeht,kann es mehrere Ursachen haben:
- Deine Kurve passt noch nicht. Also unter Teil- und Vollast früher zünden
- Hast Du nun einen TPS- oder MAP-Sensor? Der TPS muss eingestellt werden. Hierzu gibt es Anleitungen im XJR-Forum. Das geht aber bei der XS so nicht. Dann bleibt Dir nur das rumbiegen an der Kurve. Und beim MAP-Sensor gibt es ebenfalls Unterschiede. Da würdest Du das passende Datenblatt brauchen, um dessen Messbereich zu kennen und entsprechend an der Zündung umzusetzen. Also auch hier: probieren.
- Die Beschleunigung fühlt sich subjektiver nur schlechter an, da das Moppett weicher läuft (was an sich ja ein gutes Zeichen ist).

Biege einfach die Kurven so lange auf, bis dass der Motor klingelt. Dann wieder 2 Grad runter - und fertig ist die Laube. Autozündungen haben noch Klingelsensoren, sodass sie immer "voll aufreißen" und beim Klingeln wieder runter drehen. Drum kannst Du bei BMW-Motorrädern auf nahezu alle Oktanzahlen fahren; dann mit etwas reduzierter Leistung. Umgekehrt könntest Du bei der Ignitech noch ein paar Grad drauf legen und dann diese Mega-Treibstoffe tanken (V-Power, etc.), die noch mehr Oktan haben. Denn nur dann nutzt Du die erhöhte Oktanzahl auch. Normalerweise sind Fahrzeuge nicht auf die erhöhte Oktanzahl ausgelegt, sodass das Tanken dieser Treibstoffe rausgeschmissenes Geld ist.

Leon Offline




Beiträge: 258

10.01.2018 19:22
#79 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Wenn das mit dem Stecker so gegangen wäre.... habe mir da verschiedene "Werkzeuge" = Blechstreifen gebastelt. Die wollten nicht.

Wie ich oben schon schrieb: Ich habe einen XJR-Vergaser, mit TPS.
Ignitech geht von einem linearen Verlauf des Widerstands im Poti des TPS aus. Das ist auch im Rahmen der Messtoleranzen so.
Der Poti ist nach Yamaha-Angaben im Messbereich für die XJR-Zündung eingestellt.

Die Vermutung:
"- Die Beschleunigung fühlt sich subjektiver nur schlechter an, da das Moppett weicher läuft (was an sich ja ein gutes Zeichen ist)."
habe ich inzwischen auch, da ich mir die mitgelieferte MAP-Kurve noch einmal angeschaut habe:

Nirgendwo wird die Frühzündung gegenüber der alten Kurve zurückgenommen, um Belastungsklingeln zu vermeiden.
Es wird nur in den "lastfreien Zonen" die Zündung vorsichtig vorgezogen, um Sprit zu sparen. So wie es die okinole Unterdruckverstellung ja auch macht.

Bei mir ist aber eben auch ein Beiwagen dran, also die Last immer etwas höher.
daher werde ich im Frühjahr, wenn es wieder wärmer ist und ich jemanden mit Notebook in den Seitnwagen setzen kann, folgendes tun:

1. Frühzündung Plus bei Gleichlauf
Ermittle TPS für Drehzahlen im letzten Gang
Ermittle TPS für Drehzahlen im zweiten Gang
2. Frühzündung Minus bei starker Beschleunigung
Betrifft 60-100 im 3 bis 5 Gang und am Berg
Ermittle TPS bei Beschleunigung aus 60 bis 90 (120) in 3-5 Gang: ab welcher Position wird es nach dem Gedächtnis kritisch

Mal sehen was dabei herauskommt. Vielelicht muss die ganze Tabelle wegen mehr Gas bei Gespann ja leicht verschoben werden....

Gruß
Leo

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

11.01.2018 07:30
#80 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Zitat von Leon im Beitrag #79
Ermittle TPS für Drehzahlen im letzten Gang
Ermittle TPS für Drehzahlen im zweiten Gang


Gute Idee, die Sache vom Beiwagen aus zu messen. Die Ergebnisse interessieren mich sehr.

TPS kannst Du auch im Stand messen. Der Throttle Position Sensor ermittelt nur, wie weit die Drosselklappe offen ist. Was das Ausmessen der Last angeht, ist das also nach wie vor ein Hilfswert. Besser wäre hier ein MAP-Sensor, der den Unterdruck - und damit die Last - im Ansaugtrakt misst. Ggf. kannst Du den TPS im Stand ausmessen und Dir entsprechende Markierungen an den Gasgriff machen (Klebeband, zB Kreppband mit Strichen markieren (zu, 1/4, halb,3/4, offen).

Der TPS kann verdreht werden. D.h. die von Dir gemessenen Werte stimmen uU für den nächsten XJR-Vergaser dann nicht mehr bzw. sind versetzt. Ich meine, dass die XJR-Zündung ein Programm integriert hat, um dessen Position "einzunorden". Vielleicht haben wir einen XJR-Spezialisten, der hierzu was sagen kann.... bitte, danke.

Leon Offline




Beiträge: 258

16.01.2018 16:43
#81 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Naja... das mit den Markierungen am Griff ist so eine Sache.
Gerade in den niedrigen Bereichen bis etwa 20% sind die Markierungen hier wahrscheinlich zu ungenau, da dort recht fein aufgelöst werden sollte, oder?
Dazu kommt noch das Leerspiel, daß ja je nach Lenkeinschlag noch etwas variieren kann. (OK, das ist SEHR wenig....)

Was die Werte des Potis (also des TPS) angeht:
Der ist drehbar, damit DER an die XJR-Zündung angepasst werden kann. Ich hatte dazu mal eine Anleitung gefunden.
(Nochmal gesucht, hier ist sie: http://www.yamahaxjrclub.pl/Kat5/zaplon.pdf , letzte Seite)

Für die Ignitech wird bei der Inbetriebnahme des TPS der 0-Wert und der MAX-Wert als Spannung über dem Widerstand des Poti (TPS) gemessen.
Die Gasgriffstellung wird dann offensichtlich als interpolierter Wert aus der Spannung berechnet.
Wenn der Sensor-Poti nicht linear ist, ginge das daneben. (Habe ich aber ehrlich nicht geprüft... aber warum sollte jemand sich die Sache schwerer machen als notwendig?)

Da die Ignitech auf diese Weise angepasst wird, sollte sie auch mit einem "verstellten" XJR-TPS-arbeiten, solange sich der Poti noch im linearen Bereich befindet, oder?
(Meine war - wie ich schrieb - eingestellt.)

Ich gebe Dir Recht: Unterdrucksensor wäre optimal.
Hat irgendjemand schonmal einen "handelüblichen" Unterdrucksensor mit Anschluss an den Ansaugstutzen erfolgreich verbaut?

Gruß
Leo

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

17.01.2018 08:00
#82 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Leo,

da hast Du vollkommen recht:
- Die Abnahme am Gasgriff ist ungenau
- Die Werte, die der TPS in Null- und Vollgasstellung liefert, sollten dementsprechend (individuell für jedes Moppett) bei der Programmierung der Kurven beachtet werden
- Ja, der Poti MÜSSTE linear sein, habe ich aber auch nie ausgemessen.

Ich habe mal einen MAP-Sensor verbaut. Auch hier gibt es verschiedene, die je nach Unterdruck andere Widerstände haben. Das kann man aber raus finden. Da man bei der XS 1100 genug Platz hat und der Sensor ja auch nicht direkt in den Ansaugtrakt kommt, kannst Du Dir einfach irgendeinen vom Schrottplatz besorgen. Eine Beschreibung ist im Handbuch auf Seite 12-13 zu finden. Eine Kurve findest Du auf der mitgelieferten CD. Einen MAP-Sensor findest Du auch sicher in der Bucht; neu und gebraucht. Einen Katalog der MAP-Sensoren (wichtig wegen der Werte) findest Du ebenfalls auf der CD. Dieser ist von 2010. Habe keinen neueren gefunden. Wenn Du auf gebrauchte Sensoren zurückgreifst, dann ist der Katalog genau richtig.

Und so sieht es aus:
https://addpics.com/i/au1-6-0363.jpg
https://addpics.com/i/au1-7-428b.jpg


Wir können auch gerne mal telefonieren, um unsere Gedanken auszutauschen. Wenn was dabei rum kommt, sollten wir es hier wieder posten, da es evtl. auch Andere interessiert.

Gutes Schrauben!
Martin

Leon Offline




Beiträge: 258

30.01.2018 18:57
#83 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Nachtrag zu den Verbräuchen mit angeschlossenem TPS:

Zweimal XS11-EML, einmal mit Einsitzer, einmal mit 1,5 Sitzer
Beide:
- Motad 4-1 links,
- K&N-Filter (Austausch, nicht die offenen),
- XJR-Vergaser mit Bedüsung nach WIKI, eingestellt mit Colortune
- Pichler LV11

Verbräuche vor Anschluss des TPS:
1,5 Sitzer: 9,5 bis 10 ltr/100km
1-Sitzer 8,5 bis 9 ltr / 100km

"Testfahrt":
Mit einem 3. Gespann (GL1100-EML), gemütlich vom Wintercamp der MZ-Freunde Mandeln (Nordhessen) durchs Sieger- / Sauerland Richting Hagen getourt.
Temperatur so etwas über dem Gefrierpunkt. Reisetempo etwa 80-90 km/h (also sehr gemütlich.
Beide Gespanne etwas beladen, ohne Beifahrer.

Ergebnis auf 183 km ermittelt:

1,5 Sitzer: 8,1 ltr / 100km
1 Sitzer: 7,1 ltr / 100km

Das sind abyssale Tiefstwerte.
Ok, so gemütlich fahren wir selten, aber ich bin mit dem 1-Sitzer NIE unter 8 ltr/100 gekommen.

Ich gehe also mal davon aus, daß der Anschluss des TPS den Verbrauch um etwa 10% senkt.
Das merkt man schon an der Reichweite. :-)

Gruß
Leo

Leon Offline




Beiträge: 258

06.03.2018 23:39
#84 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Noch ein Nachtrag:
Rückfahrt vom AET am Nürburgring.
Autobahn, beladen.
Reisetempo etwa 120 nach Tacho, also 110 real:

EML 1,5 Sitzer 9,2 ltr.
EML schmales Boot: 8,5 ltr.

Sonst eher um die 10-11 ltr.

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

07.03.2018 07:01
#85 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Leo,

die Spritersparnis ist erstaunlich und deckt sich mit unserer Erfahrung. Welche Kerzen und welche Zündspulen hast Du verbaut? Bitte verzeih mir, falls Du das schonmal hier erwähnt hast.

Martin

Leon Offline




Beiträge: 258

07.03.2018 10:56
#86 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

...Öhhh... hatte ich nicht erwähnt:

Kerze: BP7ES
Zündspule: XJR (2.4 Ohm)

Gruß
Leo

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

02.05.2018 07:19
#87 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

7er oder gar 8er Kerze ist gut. Danke für die Infos.

Leon Offline




Beiträge: 258

04.08.2018 08:52
#88 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Noch ein Nachtrag zum Spritverbrauch:

Wir waren jetzt mit beiden Gespannen in Rumänien, 5300 km in 14 Tagen.
Autobahn,Landstrasse und das, was die Rumänen so als Strasse bezeichnen.
Dort muss man sehr langsam fahren, da man sonst Löcher und Welln nicht rechtzeitig sieht, also Reisetempo 60 km/h.
Beide Gespanne voll beladen (Erwachsenes Kind, Hund, Camping-Gepäck)
Der niedrigste gemessene gemittelte Verbrauch war 6,6 ltr (Super Plus), wobei die Dicke (1,5 Sitzer) etwa 5% mehr und meine (1 Sitzer) etwa 5% weniger verbraucht hat.
Der höchste war auf einer Autobahn-Etappe 9,9 ltr.
Beide Mopeds liefen auch bei 35°C im Schatten mit maximal 95°C Öltemperatur (Thermometer am Einfüllstutzen), auch in den Bergen.
Ich werde zumindest meinen Vergaser etwas fetter abstimmen, da sie vor allem wenn halbwarm beim Beschleunigen klingelte. Eventuell nehme ich auch den ZZP im Bereich um 2500 Umin 2-3 Grad zurück.

Also die Zündung amortisiert sich, wenn man genug fährt von selbst.

Gruß
Leo

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

06.08.2018 07:37
#89 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Leo,

klingeln liegt an zu viel Frühzündung. Ich würde eher die Zündung verstellen als das Gemisch fetter zu machen. Fährst Du mit TPS oder MAP-Sensor? Dann reicht es, die Zündung im Teil- und Volllastbereich etwas herunterzudrehen. Bitte berichte, was passiert ist. Danke.

Gruß
Martin

Leon Offline




Beiträge: 258

13.08.2018 20:51
#90 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Fahre mit TPS und habe die Zündung im betreffenden TeillastBereich etwas 1-3 Grad) zurück genommen.
Gut ist.

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

14.08.2018 09:13
#91 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Die heutigen Zündungssteuerungen arbeiten mit Klingelsensoren. Sie drehen auf, was geht, um dann beim Klingeln wieder etwas runter zu regeln. So kann man auch alle Sorten von Sprit fahren (bezüglich Oktanzahl). Bei den festen Kurven der Ignitech ist es also ein Rantasten - genauso wie Du es gemacht hast. Fährst Du also in eine Gegend, in der es nur Normalbenzin gibt, ginge auch das, indem Du die Kurven noch weiter runter schraubst.

Umgekehrt sind viele Zündungen in PKWs für "Super Plus" und dergleichen gar nicht ausgelegt. Dessen Mehrpreis ist also oftmals rausgeschmissenes Geld. Man tut auch dem Motor nichts gutes damit, weil der "Saft" noch saftiger ist oder dergleichen.

XS-Klaus Offline




Beiträge: 8

06.09.2018 12:43
#92 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt auch entschlossen habe meinem Gespann die Ignitech-Zündung zu gönnen habe ich noch eine Frage zur Verwendung eines Unterdrucksensors.
Auf der Ignitech-Seite werden 3 Sensoren angeboten, die sich nur durch den Messbereich unterscheiden: bis 1,2bar, 2,5bar oder 3bar. Welcher davon käme in Frage?

Wenn ich auf meine Synchronuhren schaue steht dort ein Max.-Wert von 0,6 Bar. Demnach sollte der Sensor mit dem Messbereich bis 1,2 bar ausreichend sein. Ob bei Vollgas der Unterdruck noch höher geht weiß ich nicht. Allerdings sind die Sensoren bei Ignitech mit 40€ nicht grad ein Schnäpchen.

Ich habe in den Threads zur Ignitech-Zündung gelesen, das einige die Sensoren vom Fiesta oder Golf verbaut haben. Wie liegen denn da die Messbereiche?
Ansonsten kann man ja bei Ebay ab 13€ nagelneue Sensoren kaufen, nur gibt es da keine Angaben zum Messbereich.
Oder ist der Meßbereich vollkommen egal da man die Zündung quasi "anlernen" kann auf den jeweiligen Sensor.

Gruß aus Wuppertal,
Klaus

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

07.09.2018 10:24
#93 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Klaus,

Zitat von XS-Klaus im Beitrag #92
Oder ist der Meßbereich vollkommen egal da man die Zündung quasi "anlernen" kann auf den jeweiligen Sensor.


Ja. Du kannst in der Software sowohl die Drücke einstellen als auch das, was dann damit passiert. Ich habe mal 2 Beispiele angehängt.

Martin

Hecky Offline




Beiträge: 236

27.11.2018 07:30
#94 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo ,
Frage in die Runde
Auf einem der Bilder ist der Anschluss des Map Sensors am Vergaserstutzen zu sehen.
Gehört der nicht an den,mit einer Schraube verschlossenen Röhrchen?
Da wo normalerweise der Anschluss für die serienmässige Unterdruckabnahme sitzt?
Gruß Horst

"Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist."

Hecky Offline




Beiträge: 236

27.11.2018 07:33
#95 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

"Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist."

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

27.11.2018 12:09
#96 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Horst,

die Schraube ist nicht serienmäßig. Die - oder einen anderen Verschluss - verwendet man nur, um die Unterdruckleitung, die die Unterdruckdose betätigt, zuzumachen - siehe Ignitech-Handbuch Seite 11.

Und ja, genau hieran sollte der MAP-Sensor angeschlossen werden - siehe Ignitech-Handbuch Seite 12. Im Prinzip ist es egal, da der MAP-Sensor einen relativen Wert verarbeitet bzw meldet. Dann muss ggf. die Zündkurve angepasst werden (was ja sowieso je nach MAP-Sensor passieren muss - siehe Ignitech-Handbuch).

Das Folgende ist Theorie: in den Ansaugstutzen herrschen sehr unterschiedliche Druckverhältnisse. Wenn man mit einem digitalen Meßgerät die Vergaser synchronisiert, sieht man das. An dem Anschluss für die Unterdruckdose sind die Verhältnisse "ausgeglichener". Da geht es also ruhiger zu. Daher haben wir uns für diesen Anschlusspunkt für den MAP-Sensor entschieden. Dieser letzte Absatz erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Wenn jemand mehr dazu weiß: gerne her damit.

Martin

Hecky Offline




Beiträge: 236

16.07.2019 08:55
#97 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
Frage an alle Ignitech Fahrer.
Was habt ihr bei den originalen 2H9 Zündspulen angeklickt? Kurze oder lange Anfachung? Widerstand ist überbrückt.
Gruß Horst

"Wenn Du tot bist, merkst Du es nicht. Schwerer ist es für die anderen. Genauso ist es, wenn Du blöd bist."

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

16.07.2019 11:22
#98 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo auseinander,

Horst, wir hatten vorhin telefoniert hierzu. Siehe Seite 12 in dem von uns erstellten Handbuch:
Bei Verwendung der originalen Zündspulen mit Vorwiderstand kann dieses Kapitel
übersprungen werden.

(...)
2. Unterm Tank befindet sich ein silbernes Metallteil in der Form einer Praline. Davon die beiden runden Stecker abziehen und aneinander stecken. Der Widerstand kann abgebaut werden oder dran bleiben. Spielt keine Rolle. ACHTUNG!!!! Der Widerstand der Zündspulen ist nun kleiner als 2 Ohm!!! Der „Dwell“ Wert in der Software auf „Short“ gesetzt werden, da sonst die Gefahr besteht die original Zündspulen zu überhitzen.
(...)
a. Bei Verwendung von Spulen < 2 Ohm muss der „Dwell“ Wert in der Software auf „Short“ gesetzt werden (siehe Original Gebrauchsanweisung).
(...)

Grüße
Martin

Hecky Offline




Beiträge: 236

17.10.2019 06:33
#99 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Guten Morgen zusammen,
Wegen eines Fehlers meinerseits den ich in den Adapterstecker der Ignitech Box "eingebaut" habe, schickte ich das komplette Teil incl. Adapterstecker zu Ignitech zur Überprüfung.
Nach kurzem Emailkontakt(Danke Martin) kam die Box geprüft und mit neuem Adapterkabel versehen, zurück.
Das ganze kostenlos.
Kann nur sagen Top Service und Kundenfreundlichkeit.
Gruß Horst

xs-martin Offline

Administrator


Beiträge: 2.495

17.10.2019 09:01
#100 RE: Ignitech - Erfahrungen??? Zitat · Antworten

Hallo Horst,

gut zu wissen. Als Du anriefst wegen der defekten Box, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. Das wäre die erste defekte Box bis auf eine, die leider durch Überspannung zerschossen wurde. Auch die hat Ignitech gegen meine Erwartung kostenlos repariert bzw. ausgetauscht.

Du hattest doch noch eine Kabelunterbrechung. Woran lag das? War ein Kabel der Pickups durch?

Martin

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